Obwohl die Mannschaft von Steven Jones nach der Winterpause zunächst einen gefestigten Eindruck machte, rückt dank vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen die Abstiegszone immer näher. Wenn der VfR auch im nächsten Jahr noch in der Regionalliga spielen will, muss in den restlichen Heimspielen der Saison dringend gepunktet werden…

Der gelungene Auftakt nach der Winterpause mit einem stark herausgespielten 2:1 gegen Aufstiegsaspirant 1. FC Saarbrücken ist verpufft, denn in der Folgezeit ist der VfR fünf Mal ohne Sieg geblieben und der Abstiegszone bedrohlich nahe gerückt. Nach einer erst in der Schlussphase verlorenen Partie bei Hessen Kassel (1:2), gab es auch im folgenden Heimspiel gegen Vorjahresmeister Kickers Offenbach eine vermeidbare 1:2-Niederlage. Da es im folgenden Auswärtsspiel bei SC Freiburg II die dritte Schlappe in Folge setzte (0:2), stand das Team von Steven Jones im Heimspiel gegen den unter Neutrainer Thomas Brdaric erstarkten Tabellennachbarn TSV Steinbach durchaus unter Druck, mal wieder einen Dreier zu landen. Leider gelang nach der frühen Führung durch Florian Treskes 12. Saisontreffer noch der Ausgleich, so dass auch die vierte Partie in Folge nicht gewonnen werden konnte. Und wenn schon mal der Wurm drin ist, dann verliert man eben auch beim FC Homburg, obwohl es ein typisches 0:0-Spiel in einer niveauarmen Partie war, unglücklich mit 0:1. Nach vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen fand am 2. April (nach Redaktionsschluss) das Auswärtsspiel beim FK Pirmasens statt, wo in der jüngsten Vergangenheit die Trauben ziemlich hoch hingen. Bei Redaktionsschluss betrug der Abstand zum rettenden Ufer gerade einmal drei Punkte. Fairerweise sollte man anfügen, dass dieses Tief in den ersten Spielen auch der Tatsache geschuldet ist, dass es der Terminplan zum Start nicht gut mit den Wormsern meint. Bereits in der Vorrunde nahm Trainer Sascha Eller nach zehn Spielen vorzeitig seinen Hut nach einem verpatzten Saisonstart. Nun ist sein Nachfolger Steven Jones in einer ähnlichen Situation, dass man zwar mit nahezu allen Teams aus dem oberen Tabellendrittel mithalten konnte, freilich jedoch ohne etwas Zählbares dabei abzustauben. Zu allem Überdruss muss man in den letzten acht Spielen alleine bei drei Teams auswärts antreten, die um den Aufstieg mitspielen (SV Elversberg, Waldhof Mannheim, Eintracht Trier). Da wird es schwer werden, in der Fremde Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Ein wenig Hoffnung macht sicherlich, dass in den restlichen vier Heimspielen der Saison allesamt „schlagbare“ Gegner nach Worms kommen. In diesen Spielen muss die Wormatia punkten, sonst wird es noch einmal richtig eng im Kampf gegen den Abstieg. Wenn das Wormatia-Stadion jedoch in den letzten Heimspielen zu einer echten Festung wird, sollte die Mannschaft genügend Punkte für den Klassenerhalt sammeln.

Die letzten Heimspiele in dieser Saison:

09. April 2016 | 14 Uhr: Wormatia gegen SV Spielberg
23. April 2016 | 14 Uhr: Wormatia gegen Saar 05 Saarbrücken
06. Mai 2016 | 19 Uhr: Wormatia gegen TSG Hoffenheim II
14. Mai 2016 | 19 Uhr: Wormatia gegen SpVgg Neckarelz