Liebe Gemeinde,

bereits zum zehnten Mal darf ich diese wunderschöne tolle Kolumne nun schreiben und schon zum zehnten Mal gebe ich sie viel zu spät ab. Fettes „Sorry“ an den Chefredakteur und den armen Grafiker. Letzten Monat war ganz schön viel los, komische Brückeneinweihungen und immer wieder dieses Backfischfest. In der Zeit danach habe ich übrigens so zirka jede Radiostation mal von innen gesehen. RPR 1 (Gruß an Kunze!), Radio FFH und Radio Regenbogen. Wobei die letzteren echt irritiert geschaut haben, als wir erklärt haben, dass das vor einem Jahr mit dem Astronaut nur ein Scherz war. Selbst in die Landesschau, die ja eher das ältere Semester als Publikum hat, haben wir es letzten Endes geschafft. Das Schlimme an der Nach-Backfischfest-Zeit ist der zerstörte Schlafrhythmus, naja und die ganzen Ersti-Partys in der Tab. Immerhin weiß ich jetzt, dass in der Nacht immer noch ein Bockwürstchen und ein Schokodrink an der Esso Tankstelle gehen… Egal.

Diesen Monat habe ich erfahren, dass mein kleiner Text hier einige Leute ganz schön auf die Palme bringt. Liebe Margit Knab, ich habe erfahren, dass du mich wegen eines kleinen Beitrags nicht mehr leiden kannst. Nimm doch mich und meinen kleinen Blödsinn nicht zu ernst. Ist doch alles nur Spaß hier. Für alle anderen, denen es ähnlich geht wie dir, gibt es jetzt den „ich-hasse-den-doeftels-typ@web.de“ Kummerbriefkasten. Da könnt ihr alle Beleidigungen rein packen, die euch so in meine Richtung einfallen, wenn ich wieder über die Stränge schlage. Die schönsten veröffentliche ich dann nächsten Monat hier (Dann hab ich endlich wieder mal Content).

Was war denn noch so?
Das Pop Up Festival war wieder in der Stadt. Ich muss sagen, dass mir dieses Festival echt am Herzen liegt. Es ist einfach cool zu sehen, was passieren kann, wenn Menschen einfach mal so ein Festival in der Innenstadt machen. Bei diesen 28 Veranstaltungen, die da an 9 Tagen stattfinden, ist es fast egal wer, was und warum überhaupt. Es ist auch unwichtig, ob es viele oder wenige Menschen interessiert. Die Hauptsache ist einfach, dass die Stadt ein Stück hübscher wird und das durch Menschen, die in dieser Stadt wohnen.

Apropos, heute genau am Redaktionsschluss (na gut, ich weiß es ist nach Redaktionsschluss) spielt die Stadt gegen die Möchtegern-Stadt. Sie erahnen es: Wormatia Worms gegen TSG Pfeddersheim als Pokalspiel. Das Spannende dürfte nicht das Ergebnis vom Abend sein, sondern viel mehr die Anzahl illegal geparkter Autos, die unser Bürgermeister Hans-Joachim Kosuschreck wieder vom Ordnungsamt aufschreiben lässt (Wehe Frank, wenn die Unterlassung diesmal an mich geht). Deshalb liebe Fußballfans: Lieber mit dem Nibelungenbähnchen anreisen.

So, ich hab keine Lust mehr.

Bis nächsten Monat….
Jim Walker jr.

PS: Danke Kissel!