Völlig losgelöst? Die seltsamen Helden des Schriftstellers  Clemens J. Setz

Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

Am Mittwoch, 31. Mai, wird im WORMSER das Buch „Monde vor der Landung“ vorgestellt. Der Historienroman des österreichischen Autors Clemens J. Setz spielt im Worms der 1920iger Jahre und begleitet den ehemaligen Fliegerleutnant Peter Bender in seinem Leben und Treiben. Als Anhänger der Hohlwelt-Theorie und Vorsteher seiner eigenen kleinen Religionsgemeinschaft findet sich Bender immer wieder im Fokus der Justiz wieder. Aufgrund der Verbreitung aufwieglerischer und gotteslästerlicher Flugschriften wird er gar zu einer mehrmonatigen Kerkerhaft verurteilt. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten und den Repressionen gegen Benders jüdische Frau, verliert Bender seinen Einfluss und wird schließlich mit seiner Familie 1942 verhaftet und deportiert.

 

Termin: Mittwoch, 31. Mai

Uhrzeit: 19.30 Uhr

Ort: DAS WORMSER, Rathenaustraße 11, 67547 Worms

 

Clemens J. Setz wurde 1982 in Graz geboren. Er lebt und arbeitet heute in Wien. Nach der Ehrung mit dem Georg-Büchner-Preis 2021 folgte in diesem Jahr die Nominierung für den Preis der Leipziger Buchmesse.

Um Anmeldung per Mail unter kulturkoordination@worms.de oder telefonisch unter (06241) 853 – 1053 wird gebeten.

Die Veranstaltung wird für die Sendung „SWR2 vor Ort“ aufgezeichnet.

Bild: Clemens J. Setz (© Max Zerrahn/Suhrkamp Verlag)

 

Bibliographische Angaben

Ersterscheinungstermin: 13.02.2023

Fester Einband mit Schutzumschlag, 528 Seiten

Mit Abbildungen

978-3-518-43109-2