Autor: Bert Bims
Mag sein, dass die Leute bei einem Dezernenten, der in Worms für Sicherheit und Ordnung zuständig ist, eher darauf achten, ob der es denn so genau nimmt mit dem Parken, wie er das gerne öffentlich kundtut. Vielleicht sind viele aber auch besonders kritisch bei dem Herrn Kosubek, weil der die Beschwerden von Wormsern – wegen Lärm, Strafzetteln oder was auch immer in sein Dezernat fallen mag – gerne damit abtut, dass die Leute sich das alles nur einbilden. In Worms herrscht schließlich Zucht und Ordnung. Umso unangenehmer, dass ausgerechnet Dezernent und Vize-OB Kosubek wiederholt falschparkend in der Straße in Pfeddersheim, wo er wohnt, aufgefallen ist. Zumindest hatte ein Nachbar dies vor einigen Wochen der Wormser Zeitung gepetzt und sogar heimlich Fotos angefertigt. Sein Chef, also quasi der OB, wurde kurze Zeit später ebenfalls verpetzt, als der Kollege Lehr vom Nibelungenkurier den Chauffeur Kissels – direkt vor den Domtreppen parkend – fotografierte, während der OB allem Anschein nach in den DomTerrassen Essen war. Immerhin soll Kissel nach dem Bericht im NK freiwillig ein Knöllchen an die Stadtkasse abgedrückt und für die Zukunft Besserung gelobt haben. War‘s das nun also mit den prominenten Falschparkern? Leider nein, denn vor ein paar Tagen erreichte uns obiges Bild, auf dem das Dienstauto von Hans-Joachim Kosubek zu sehen ist. Mitsamt seinem Chauffeur am Steuer, der im absoluten Halteverbot in einem Wendekreis vor der Diesterwegschule steht und vermutlich auf seinen Chef wartet. Sicherlich könnte uns der Herr Kosubek jetzt perfekt erklären, warum in einem Wendekreis absolutes Halteverbot herrscht. Muss er aber gar nicht, denn das sagt uns ja schon der gesunde Menschenverstand. Da man aber nunmehr davon ausgehen kann, dass der Herr Dezernent für Sicherheit und Ordnung mutmaßlich ein Dauerfalschparker ist, möchten wir ein kleines Spiel für unsere WO! Leserinnen und Leser veranstalten:
Für jedes Bild des falschparkenden Dezernenten, das uns von unseren Leser zugeschickt wird, spenden wir 50.– Euro an eine karitative Einrichtung in Worms.
Vielleicht entwickelt ja aber besagter Falschparker, der sich nicht mal an seine eigenen Regeln halten will, so viel Schuldgefühl, dass er freiwillig die 50.– Euro für einen guten Zweck spendet. Um zu vermeiden, dass sich das Ganze zu einem Fass ohne Boden entwickelt, könnte er aber auch einfach mal das machen, was er von uns allen immer wieder fordert, nämlich: RICHTIG parken und ein paar Meter laufen…