24. März 2017 | Die Funzel in Worms:
Text: HGP
Johnny Cash Fans kamen zu ihrem Recht, denn die Tribute Cover Band „Arsch voll Cash“ verwandelte Ende März die alte Funzel in einen Saloon. Mit Supersound wurde dem zahlreich anwesenden Publikum, übrigens alterstechnisch sehr schön gemischt, das gesamte Johnny Cash Repertoire serviert.
Von „Folsom Prison Blues“ bis hin zu den „June Carter“ Duetten wurde keine Schaffensperiode des Künstlers und Komponisten ausgelassen. „Ein Arsch voll Cash“ nahmen sich auch durchaus die künstlerische Freiheit, das eine oder andere Stück freier zu interpretieren, man fühlt sich eben eher authentisch, wenn man nicht zu nahe am Original klebt. Christian Herd konnte stimmlich durchaus überzeugen und auch Patricia Vierheller machte ihren weiblichen Part sehr gut. Vielleicht möchte man der Patricia doch mal so eine Autoharp von June Carter umhängen – das wäre natürlich perfekt, ging aber auch so. Johannes Schembs gab die rhythmische Basis an den Drums und schob – mit Hilfe von Matthias Merkel am Bass – die Band groovig an. Last but not least Robert Maaß, der mit seiner Gitarrenarbeit wieder einmal zu überzeugen wusste. Das Publikum hatte seinen Spaß und die Band erst recht, da sprang halt der bekannte Funken wieder einmal über. Auch die Vorband „Der Schöne und das Biest“ wusste mit ihren leiseren Tönen zu überzeugen und stimmte auf den gelungenen Abend prächtig ein.
FAZIT: Hier wurde wieder einmal der Beweis erbracht, dass es in Worms auch für hausgemachte Musik einen Platz gibt. Danke, weiter so!!!