Gleich sechs Zuwendungsbewilligungen für ebenso viele Schulsanierungsmaßnahmen habe die Stadt vom Land erhalten, berichtet Oberbürgermeister Michael Kissel. Dabei handele es sich jeweils um Teilbeträge für die Jahre 2020 und 2021. „Wir investieren derzeit sehr intensiv in die Modernisierung unserer Bildungslandschaft. Weitere Jahrhundertprojekte wie die Sanierung des Bildungszentrums stehen noch bevor, wir sind also dringend auf Fördermittel angewiesen“, so OB Kissel. Für den Umbau der Karmeliter-Realschule plus gewährt das Land für die Haushaltsjahre 2020 und 2021 einen Zuschuss in Höhe von 235.000 Euro als Festbetrag, der entsprechend des Baufortschritts in Teilbeträgen ausgezahlt wird. Im Haushaltsjahr 2020 entspricht dies einem Betrag von maximal 180.000 Euro sowie weiteren 55.000 Euro im darauf folgenden Jahr. Die Gesamtmaßnahme fördert das Land mit rund 4,4 Millionen Euro. Die Festsetzung als Festbetrag und Auszahlung in Teilbeträgen kommt auch bei den übrigen fünf Zuwendungen zum Tragen. 165.000 Euro erhält die Stadt demnach auch für den Umbau der Karmeliter-Grundschule für die Jahre 2020 und 2021; die Gesamtförderung beläuft sich auf rund 1,1 Millionen Euro.
Der Neubau der kürzlich eröffneten Paternus-Sporthalle im Stadtteil Pfeddersheim wird entsprechend der Meldung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) mit einem weiteren Teilbetrag in Höhe von 90.000 Euro gefördert. Insgesamt erhält die Verwaltung für das rund drei-Millionen-Projekt 830.000 Euro vom Land.
Auch für notwenige Brandschutzsanierungsmaßnahmen an Schulen erhält die Stadt nun für 2020 und 2021 Fördermittel. Der höchste Anteil entfällt dabei auf die Nibelungenschule: Die dortige Brandschutzsanierung bezuschusst das Land mit 275.000 Euro. Insgesamt fördert das Land die Sanierung der Schule mit 3,12 Millionen Euro. Für das Eleonoren-Gymnasium erhält die Stadt 140.000 Euro – die Gesamtförderung liegt bei 965.000 Euro – sowie weitere 130.000 Euro für die Ernst-Ludwig-Schule. Hier liegt der Förderanteil insgesamt bei 1,3 Millionen Euro.
„Die Stadt investiert bei den sechs genannten Baumaßnahmen insgesamt fast 45 Millionen Euro. Dem gegenüber stehen Fördermittel in Höhe von rund 11,7 Millionen Euro. Die Landeszuwendungen, gerade im Bereich der Brandschutzsanierung, sind für uns als Kommune dringend notwendig, denn insbesondere die hohen Anforderungen an den Brandschutz stellen uns nicht zuletzt finanziell vor große Herausforderungen“, betont der Stadtchef. (Text Stadt Worms)