Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

Der symbolische Spatenstich für das Bauprojekt „LiNo – Leben im Nordend“
Quelle: Stadt Worms / Kommunikation und Marketing

Wie das künftige „LiNo“ womöglich in zwei Jahren aussehen könnte, verrieten die Bauzaunbanner an der künftigen Baustelle. Vergangene Woche wurde im Wormser Nordend der symbolische Spatenstich für das Bauprojekt „LiNo – Leben im Nordend“ gesetzt und damit der Baubeginn eingeläutet. Das zukunftsweisende Vorhaben umfasst zwei moderne Gebäude mit insgesamt 24 Wohneinheiten. In den Erdgeschossen entstehen zudem ein Quartierszentrum sowie eine Spiel- und Lernstube.

Bauherrin ist die Wohnungsbau GmbH Worms. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt – Grüne Schiene“ mit 90 Prozent des städtischen Anteils sowie durch die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), die mit 5,1 Millionen Euro fördert. Die Gesamtkosten belaufen sich voraussichtlich auf 12,5 Millionen Euro.

Zahlreiche Vertreter der Stadtverwaltung, der Wohnungsbau GmbH, der beteiligten Institutionen sowie lokale Politiker und Quartiersbewohner nahmen an der Veranstaltung teil, um gemeinsam den offiziellen Start dieses wichtigen Bauvorhabens zu feiern.

Mit dem „LiNo“ wird dringend benötigter, zeitgemäßer Wohnraum im Wormser Nordend geschaffen – ein bedeutender Schritt zur nachhaltigen Entwicklung des Stadtteils. Darüber hinaus setzt das Projekt Impulse für weitere städtebauliche Erneuerungen im Rahmen der Gesamtmaßnahme „Grüne Schiene“.

Das geplante Quartierszentrum wird zukünftig als lebendiger Treffpunkt für die Nachbarschaft dienen und das soziale Miteinander im Viertel stärken. Hier sind vielfältige Angebote vorgesehen – von Beratungsleistungen über kulturelle Veranstaltungen bis hin zu Bildungs- und Freizeitangeboten. Die Stadt Worms, der Caritasverband Worms sowie die Volkshochschule Worms werden die Räume gemeinsam mit Leben füllen.

Ein zentrales Element des Projekts ist der neue Quartiersplatz, der als Aufenthalts- und Spielfläche gestaltet wird und zum Verweilen im öffentlichen Raum einlädt.

Ein weiterer Meilenstein ist der neue Standort der Spiel- und Lernstube des Caritasverbands. Diese zieht vom Holzhof ins LiNo und erhält dort moderne, kindgerechte Räumlichkeiten – zentral gelegen und bestens erreichbar für Familien im Nordend.

„Mit dem LiNo schaffen wir nicht nur Wohnraum, sondern auch Raum für Begegnung, Teilhabe und Zusammenhalt – ein Projekt, das weit über den eigentlichen Bau hinauswirkt“, betonte Oberbürgermeister Adolf Kessel in seiner Ansprache.

Die kommenden zwei Jahre versprechen spannend zu werden: Mit dem Baustart beginnt eine Phase intensiver Entwicklung und Zusammenarbeit. Alle Beteiligten setzen auf einen reibungslosen Bauverlauf und freuen sich auf die künftige Belebung des neuen Quartierszentrums. Gleichzeitig bitten Stadt und Wohnungsbau GmbH um Verständnis für die unvermeidlichen Einschränkungen während der Bauphase. Die Beeinträchtigungen für die Anwohner werden so gering wie möglich gehalten, lassen sich jedoch nicht vollständig vermeiden. Geduld und Rücksichtnahme tragen maßgeblich zum Gelingen dieses wichtigen Projekts bei.