Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

Welche Effekte hat das Gärtnern auf die Gesundheit? Wie können wir gemeinsam mehr Lebensqualität in unseren Alltag bringen? Bei diesen Fragen setzt das Urban Gardening-Projekt an: Die Wissenschaft zeigt für gärtnerische Tätigkeiten nicht nur einen positiven Effekt auf die Gesundheit, sondern auch auf die Stimmung und Lebensqualität auf. Passend zum Frühjahrsbeginn ging das Urban Gardening-Projekt bei Worms blüht auf an den Start. So bekommt Worms einen Ort der Begegnung und des gemeinsamen Lernens.

Das Klimaschutzmanagement lädt herzlich zum ersten Workshop des Projekts am Montag, 28. April, 14 bis 16:30 Uhr in die Räumlichkeiten des Soziokulturellen Zentrums MOSAIK ein, um selbst aktiv mitzuwirken.

„Es geht nicht nur um das Pflanzen von Gemüse und Kräutern, sondern darum, diesen Raum mit Leben zu füllen“, sagt Marcus Engelbrecht, Klimaanpassungsmanager der Stadt Worms. Es kann jede und jeder mitmachen – egal, ob mit gärtnerischer Erfahrung oder einfach mit Neugier und Lust auf Gemeinschaft. Urban Gardening ist mehr als nur das Pflanzen von Gemüse und Blumen – es geht um Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und die Gestaltung lebenswerter Stadträume. „Statt ungenutzter Flächen oder versiegelter Plätze, die sich im Sommer aufheizen und wenig Aufenthaltsqualität bieten, entstehen grüne Oasen, die zum Verweilen, Begegnen und Aufatmen einladen“, stellt Engelbrecht die positiven Effekte des Projekts heraus.

Beim Startschuss wurde bereits sichtbar, wie groß das Interesse ist: Zahlreiche Mitgestalter waren bei der Projektvorstellung am 5. April zu „Worms blüht auf!“ vor Ort und viele gute Gespräche haben gezeigt: die Stadt will aufblühen! Das Projekt wird realisiert durch eine Kooperation des städtischen Klimaanpassungsmanagements mit dem Verein Alte Pferdemetzgerei Rekiz e.V.. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Forschungs¬initiative HEBEDI, die zum grundlegenden Verständnis der gesundheitlichen Effekte von Gemeinschaftsgärten in Kommunen forscht und Teil der Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt (FEdA) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ist.

Unterstütz wurde der Aufbau des Schlossplatzes für das Urban Gardening durch die ebwo AöR; die Finanzierung erfolgt über Worms wird WOW!

Alle Bürgerinnen und Bürger dürfen sich einbringen – sei es durch eigene Ideen, praktische Unterstützung oder einfach durch die Freude am Gärtnern.

Bürgermeisterin Stephanie Lohr und Klimaanpassungsmanager Marcus Engelbrecht

Bild 1: Vorstellung des Projektes zu „Worms blüht“ auf am 5. April 2025. Quelle: Stadt Worms / Klimaschutzmanagement