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CDU Worms nominiert Björn Krämer für den Landtag

Eine Pressemitteilung der CDU Worms:

OB Adolf Kessel, CDU-Landesvorsitzender Gordon Schnieder, Landtagskandidat Björn Krämer, CDU-Kreisvorsitzende Stephanie Lohr (v.l.)

Die CDU Worms hat ihren Direktkandidaten für die Landtagswahl 2026 nominiert: Der Rheindürkheimer Ortsvorsteher Björn Krämer wurde mit 98 Prozent gewählt. Es folgten stehender Applaus, eine lange Schlange von Gratulanten und ein sichtlich gerührter Kandidat. Ihm zur Seite steht Marion Hartmann als B-Kandidatin.

„Ich will mich noch mehr kümmern, um die Menschen und unsere Stadt“, brachte Krämer seine Motivation auf den Punkt. Seit sechs Jahren Ortsvorsteher, seit zwölf Jahren selbstständiger Vermögensberater, Familienvater, Vereinsmensch – und nun auch Kandidat mit Landtagsambitionen. Seine Bewerbung steht unter dem Zeichen dreier Themen: Bildung, Wirtschaft und Ehrenamt.

„Mit offenem Ohr bei den Bürgern“

„Ich bin ein Sportplatzkind“, sagt Krämer – ein Ort, an dem alle gleich sind. Genau diese Haltung prägt seinen Politikstil: auf Augenhöhe, zuhörend, nah an den Menschen. „Egal wie klein das Anliegen scheint – für denjenigen ist es in dem Moment vielleicht das Wichtigste auf der Welt.“

Krämer stellt sich offensiv als Kümmerer vor, kritisiert aber zugleich deutlich die aktuelle Landespolitik. Besonders der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026 ist ihm ein Dorn im Auge: „Wir sind gerade erst dabei, das Kita-Gesetz umzusetzen. Und jetzt soll quasi jede Schule eine Mensa bekommen? Wie soll das funktionieren?“ Ehrenamtliche aus den Fördervereinen würden hier überfordert, mahnt er – und appelliert an realistischere, finanzierbare Lösungen.

Mittelstand im Blick, Bürokratie im Visier

Krämer setzt sich ausdrücklich auch für kleine und mittlere Unternehmen ein – aus persönlicher Erfahrung und politischer Überzeugung. Der „DigiBoost“ sei abgeschafft worden, Förderprogramme gebe es nur noch für Unternehmen mit über 100 Mitarbeitenden – für viele Betriebe in der Region ein herber Rückschlag. „Dabei sind es genau diese Betriebe, die unsere Region tragen.“

Mit Teamgeist und Familienpower

Krämer, Familienvater von zwei Kindern (5 und 8 Jahre), betont den Rückhalt seiner Familie: „Meine Tochter hat mit zwei Jahren schon Flyer verteilt – mit einem Lächeln auf den Lippen.“ Seine Frau, seine Eltern, sein gesamtes Umfeld – alle stünden hinter ihm. Und die CDU Worms. „Ich lade euch alle ein, Teil meines Teams zu werden.“

Auch Adolf Kessel ließ es sich nicht nehmen, ein Plädoyer für Björn Krämer zu halten. Er kenne Björn seit seiner Kindheit und erlebe vor Ort wie er sich um jeden im Ort kümmere. Er sei genau der richtige, um die Wormserinnen und Wormser in Mainz zu vertreten.

Marion Hartmann: B-Kandidatin mit sozialem Profil

Mit überwältigender Mehrheit wurde auch Marion Hartmann zur Ersatzkandidatin gewählt. Sollte Krämer nach der Wahl sein Mandat niederlegen müssen, würde sie nachrücken – so wie einst Stephanie Lohr nach Adolf Kessels Wechsel ins Amt des Oberbürgermeisters. Hartmann ist Stadtratsmitglied, arbeitet im Bildungs- und Sozialbereich und will im Wahlkampf mit Krämer „Schulter an Schulter kämpfen“. Besonders das Thema soziale Integration liegt ihr am Herzen: „In Mainz wird gern von Erfolgen gesprochen, aber funktionieren tut vieles nur wegen Ehrenamt und überengagierter Fachkräfte – das muss man auch benennen.“

Rückhalt aus Partei, Rathaus, Bundestag – und der Landesspitze

Neben zahlreichen CDU-Mitgliedern waren auch prominente Gäste gekommen: Stephanie Lohr, CDU-Kreisvorsitzende und Wormser Bürgermeisterin, erinnerte an ihren eigenen früheren Weg in den Landtag. „Wir brauchen jemanden, der zuhört und dann auch handelt – Björn ist so jemand. Ein toller Kandidat.“ Lohr machte in ihrer Rede deutlich. Das Land führe nach dem Prinzip „Zuckerbrot und Peitsche“ – Förderschecks und Sparzwang bringen keine nachhaltige Stadtentwicklung. Gebraucht werde eine auskömmliche Finanzierung und mehr Vertrauen in den Stadtrat, dass er im Sinne der Stadt investiert.

Auch Bundestagsabgeordneter Jan Metzler war als Ehrengast anwesend – ausgerechnet an seinem Geburtstag. Die CDU überraschte ihn mit einem kleinen Kuchen samt Kerzen, die Metzler lächelnd ausblies. Seine Anwesenheit unterstrich die geschlossene Unterstützung der CDU für Björn Krämer – vom Ortsverband bis nach Berlin.

Als besonderer Ehrengast sprach auch Gordon Schnieder, CDU-Landesvorsitzender und Fraktionschef im Mainzer Landtag. In seiner Rede kritisierte er die Finanzpolitik der Landesregierung und warf ihr vor, mit kurzfristigen Förderprogrammen Symbolpolitik zu betreiben, statt die Kommunen strukturell zu stärken. Viele Gemeinden, so Schnieder, könnten die versprochenen Mittel kaum abrufen – nicht, weil es an Bedarf fehle, sondern weil ihnen schlicht die Substanz dafür fehle. Er machte deutlich, dass es für Rheinland-Pfalz echte Reformen brauche: weniger Bürokratie, mehr Planungssicherheit und eine verlässliche Finanzausstattung für Städte und Gemeinden. Dabei unterstrich er die Bedeutung von Direktkandidaten mit kommunalpolitischer Erfahrung. Wie Björn Krämer.

Der Startschuss war ein Zeichen von Geschlossenheit – und einer klaren Ansage. Die Wormser CDU will den Landtag zurückerobern. Mit Björn Krämer an der Spitze – „hemdsärmelig, aber authentisch“, wie er selbst sagt. Oder, wie es sein Motto als bekennender Ted-Lasso-Fan auf den Punkt bringt: „Believe“ – Glaube an dich. Und an den Erfolg im Team.