Ausstellung „125 Jahre Rheinbrücken in Worms“ im Wormser Theater

Eine Pressemitteilung der KVG Worms:

Ab November widmet sich das Wormser Theater in einer besonderen Ausstellung des Briefmarkensammlervereins Worms e. V. einem bedeutenden Kapitel der Stadtgeschichte: „125 Jahre Rheinbrücken in Worms“ präsentiert eindrucksvolle historische Ansichtskarten und Bilddokumente von der Errichtung der ersten Wormser Rheinbrücken bis in die Neuzeit. Die Ausstellung läuft vom 1. November bis 31. Dezember 2025 im Foyer des Wormser Theaters. Eröffnet wird sie am Samstag, 1. November, von 13 bis 17 Uhr. Die Ausstellung ist vom 3. November bis 31. Dezember 2025 ausschließlich für Theaterbesucher an Veranstaltungstagen zugänglich.

Die erste Wormser Rheinbrücke war die Ernst-Ludwig-Brücke, eine eindrucksvolle Stahlfachwerk-Bogenbrücke, die ab 1897 erbaut und am 26. März 1900 feierlich eingeweiht wurde. Benannt nach dem hessischen Großherzog Ernst Ludwig, beeindruckte sie mit ihren neoromanischen Tortürmen, die als optisches Vorbild die 1689 zerstörte Mainzer Pforte aufgriffen. Bis Ende der 1920er-Jahre wurde dort sogar ein Brückenzoll erhoben.

Auch die zweite Rheinbrücke, ab 1898 errichtet und 1900 eröffnet, schrieb Brückengeschichte: Mit ihren imposanten Fachwerkträgern gehörte sie zu den ersten Eisenbahnbrücken dieser Konstruktionsart in Deutschland und wurde zum Vorbild für spätere Brückenbauten, wie etwa die Kölner Südbrücke.

Die Ausstellung, die von Markus Holzmann des Briefmarkensammlervereins Worms e. V. gestaltet wurde, zeigt anhand historischer Ansichtskarten und Abbildungen die Entwicklung der Wormser Brückenbaukunst über mehr als ein Jahrhundert hinweg.

Passend zur Ausstellung hat der Briefmarkensammlerverein Worms e. V. bei der Post zwei Briefmarken, die die Brücken zeigen, sowie einen besonderen Poststempel in Auftrag gegeben, der exklusiv am 1. November erhältlich ist.

Ausstellung „125 Jahre Rheinbrücken in Worms“

Vernissage am 1. November um 13 Uhr im Foyer des Wormser Theaters.

Die Ausstellung ist vom 3. November bis 31. Dezember 2025 ausschließlich für Theaterbesucher an Veranstaltungstagen zugänglich.