B9-Nadelöhr: MdL Dirk Beyer begrüßt Fortschritte – „Ein Erfolg nach langem politischen Einsatz“
Eine Pressemitteilung des MdL Dirk Beyer:

BU: (v.l.) LBM Leiter Bernhard Knoop, MdL Dirk Beyer, MdB a.D. Hagemann, Oberbürgermeister a.D. Michael Kissel, Stadtentwicklungsdezernent Timo Horst vor der verbreiteten Bahnüberführung – dem sogenannten B9 Nadelöhr. Einer der Hauptakteure, MdL a.D. Jens Guth, fehlte leider beim Termin.
Auf Einladung des Wormser Landtagsabgeordneten Dirk Beyer (SPD) trafen sich am Freitag, 5. September 2025, auf der Baustelle an der Doktor-Otto-Röhm-Straße MdB a.D. Klaus Hagemann, Oberbürgermeister a.D. Michael Kissel, Stadtentwicklungsdezernent Timo Horst sowie LBM-Leiter Bernhard Knoop, um sich ein Bild vom Baufortschritt der Verbreiterung des B9-Nadelöhrs zu machen.
„Heute schließen wir einen politischen Kreis, der vor zwölf Jahren mit einem wichtigen Entscheidergespräch begonnen hat“, betonte Dirk Beyer. „Damals haben Klaus Hagemann, Jens Guth und Michael Kissel die Grundlage gelegt, damit sich Bahn- und Straßenverwaltung endlich bewegen. Jetzt steht die Fertigstellung unmittelbar bevor – ein großer Gewinn für Worms und die gesamte Region.“
Bereits im August 2013 war die Verkehrssituation an der engen Bahnüberführung erneut in den Fokus gerückt. Auf Initiative von MdB Klaus Hagemann kamen damals Vertreter der Politik, der Deutschen Bahn und der Straßenverwaltung zu einem entscheidenden Treffen zusammen. Aufgrund ungeklärter Kostenfragen war das Projekt zuvor ins Stocken geraten. Erst durch den engagierten und beharrlichen Einsatz der Wormser SPD-Politiker konnte eine Einigung erzielt und die Planung vorangebracht werden.
„Der vierspurige Ausbau der B9 ist nicht nur eine enorme Entlastung für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, sondern auch eine wichtige Voraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Stadt“, erklärte Beyer. „Gerade im Zusammenhang mit dem Bau der zweiten Rheinbrücke wird deutlich, dass dieses Projekt für die Infrastruktur von Worms unverzichtbar ist.“
Nachdem es gelungen war, das Projekt in den Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen und die Finanzierung zu sichern, ist die Fertigstellung nun in greifbarer Nähe.
Die Bauarbeiten stellten eine große Herausforderung dar: Es mussten zwei Brückenbauwerke geplant und errichtet werden. Besonders der Bau der Bahnbrücke erforderte eine enge Abstimmung mit der Deutschen Bahn. Auch der Bau der Brücke über die Pfrimm brachte zusätzliche Schwierigkeiten mit sich. Im Herbst soll die Fahrbahn zunächst zweistreifig freigegeben werden. Die vollständige Fertigstellung mit Vierspurigkeit ist für 2026 geplant, sobald auch die neue Bauhaltestelle errichtet ist.
Stadtentwicklungsdezernent Timo Horst zeigte sich zufrieden mit der Arbeit des Landesbetriebs Mobilität: „Die zugesagten Zeitpläne wurden eingehalten. Der LBM ist pünktlich fertig geworden – und das in einer angemessenen Bauzeit. Auch die Umleitung hat gut funktioniert.“
„Es zeigt sich: Beharrlichkeit in der Politik zahlt sich aus. Ich danke allen, die in den vergangenen Jahren für dieses Projekt gekämpft haben – heute profitieren die Bürgerinnen und Bürger von dieser Entschlossenheit“, so Beyer abschließend.