Besserer Schutz vor Starkregen für Pfeddersheim – CDU lässt Anwohner nicht allein!

Eine Pressemitteilung der CDU Worms:

Nach dem schweren Unwetter vom 28. Mai, das vor allem den südöstlichen Teil Pfeddersheims hart getroffen hat, macht sich die CDU in Pfeddersheim und Worms stark für die Anwohner. Am stärksten betroffen war der Bereich zwischen Gewerbegebiet und Friedrich-Händel-Straße bis zur Odenwaldstraße. Aber auch im Pfeddersheimer Norden lief das Wasser in die Keller. Ziel ist das erneute Gespräch mit der Landwirtschaft zu suchen und zu prüfen welche Maßnahme zeitnah umgesetzten werden können. Dazu möchte die Pfeddersheimer CDU im Ortsbeirat überparteilich einen entsprechenden Antrag einbringen. „Das Thema Starkregen geht uns alle an. Hierbei geht es nicht um politische Profilierung, wir müssen gemeinsam an einem Strang ziehen für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger“, betont der Pfeddersheimer Stadtrat Marco Schreiber. Für die nächste Stadtratssitzung plant auch die neue Koalition einen gemeinsamen Antrag.

„Noch am Abend des Starkregens war ich selbst vor Ort in der Friedrich-Händel-Straße und habe mit vielen Anwohnerinnen und Anwohner gesprochen – ihre Sorgen sind mehr als berechtigt“, sagt Marco Schreiber, stellv. CDU Kreis- und Fraktionsvorsitzender. „Die Wassermassen sind durch die Feldwege und Straßen geschossen sowie Keller vollgelaufen. Aber am schlimmsten ist der Schlamm aus den Äckern der in den Ort gespült wurde und sich festgesetzt hat. Der Sachschaden ist erheblich, wir dürfen die Anwohner mit diesen Problemen nicht allein lassen!“ Genauso groß ist bei Vielen die emotionale Belastung, weiß Schreiber aus vielen Gesprächen der letzten Tage. Die CDU dankt explizit auch den Einsatzkräften der Feuerwehr, die immer wieder schnell und engagiert helfen.

Prüfung von konkreten Sofortmaßnahmen

Die Stadt Worms setzt gemeinsam mit der ebwo AÖR bereits seit vielen Jahren erfolgreich Maßnahmen zum Starkregenschutz um. Jetzt soll nach Wunsch der CDU der Stadtteil Pfeddersheim Priorität bekommen. Die Stadtverwaltung und die zuständigen Fachstellen sollen kurzfristig technische Maßnahmen zur Entlastung der Entwässerung prüfen – beispielsweise durch neue Rückhalteflächen oder eine gezieltere Ableitung von Regenwasser. Besonders wichtig ist Schreiber dabei das Gespräch mit den landwirtschaftlichen Grundstückseigentümern und deren Pächtern. Eine angepasste Bodenbewirtschaftung ist ein wichtiger Schlüssel für eine bessere Wasseraufnahme und Ableitfähigkeit. Dies bestätigt auch Bürgermeisterin Stephanie Lohr, in deren Dezernat der Starkregenschutz verantwortet wird: „Wassermanagement hat bei uns hohe Priorität. Mit Erstellung von Starkregenkarten, Informationsveranstaltungen, Beratungsgesprächen und ersten baulichen Maßnahmen ist bereits einiges geschehen, aber noch lange nicht genug.“

Hürden abbauen – Landesregierung in der Verantwortung

Die Wormser Christdemokraten sehen hier auch die Landesregierung in der Pflicht die Rahmenbedingungen zu verbessern. „Die umweltrechtlichen Hürden für die Umsetzung von Schutzmaßnahmen sind immens. Landesbehörden wollen bei fast jeder Maßnahme mitreden und blockieren eine zeitnahe Umsetzung“, kritisieren Lohr und Schreiber. Vereinfachte Fördermöglichkeiten und weniger Bürokratie könnten dazu beitragen, schneller wirksame Maßnahmen für die Bürgerinnen und Bürger umzusetzen.

Starkregenvorsorge als gemeinsame Aufgabe

„Unser Ziel klar: Wir werden mit allen Beteiligten schnell und entschlossen handeln, um die betroffenen Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu unterstützen. Dazu wollen wir das Pfeddersheim in der Starkregenvorsorge eine höhere Priorität bekommt“, betont Schreiber. „Es geht um den Schutz der Menschen, ihrer Häuser und Existenzen. Starkregen geht uns alle an.“