Foto 1: Jürgen Sehrt (links) nimmt die Spendenbox entgegen aus den Händen von Mike Odermatt, Tom Hens und Fabian Bartmann (v.li.). Foto: Jens Kowalski

Mike Odermatt, Tom Hens und Fabian Bartmann vom CDU-Ortsverband Worms-Heppenheim haben eine Spende von 1185,65 Euro an die Wormser Tafel übergeben können. Die Summe ist der Reinerlös, den die Union während ihrer letzten Glühweinrast im Dezember für die Tafel bei ihrem Fest gesammelt hat. Essen und Getränke waren dabei auf reiner Spendenbasis ausgegeben worden. „Ganz nach dem Motto „Jeder gibt was er kann““, beschreibt es Mike Odermatt, der auch stellvertretender Vorsitzender der CDU Worms-Heppenheim ist. Die Veranstaltung hatte im Hof bei CDU-Ortsvorsteherkandidat Tom Hens stattgefunden.

Rund 300 Gäste zeigen Herz bei Weinrast

Auch jetzt noch gerät Tom Hens ins Schwärmen von der Großzügigkeit der Gäste, die diesen Reinerlös möglich gemacht haben. Er schätzt, dass zwischen 250 und 300 Besucher da gewesen sind. „Das zeigt einmal mehr, wie Gemeinschaft und Solidarität Hand in Hand gehen bei uns in Heppenheim.” Wie Mike Odermatt und der Mitgliederbeauftragte des Ortsverbands, Fabian Bartmann, berichteten, sind viele Besucher spendabel gewesen. „Und Familien und Gäste mit weniger Einkommen haben das Angebot für eine kleine Spende nutzen können – von Hepprumer für Hepprumer“. Das Geld wurde in einer großen Holz-Spendenbox gesammelt, die nun an Jürgen Sehrt, den Geschäftsführer der Wormser Tafel, übergeben worden ist. Dieser nahm den Erlös dankbar entgegen. Vor Ort in der Wallstraße gab er Einblicke in die Arbeit der Tafel. Der Verein genieße dank der Hilfe von über 100 freiwilligen Helfern einen sehr guten Ruf. Gleichwohl betonte Sehrt: „Wir sind genau auf solche Spenden dringend angewiesen.“ Das nun überreichte Geld komme den Betriebsausgaben zugute.

Herausfordernde Arbeit

Wie Sehrt ausführt, unterstützt die Tafel aktuell 2100 Bedürftige aus 48 Nationen, darunter 700 Flüchtlinge aus der Ukraine, mit Lebensmitteln. Ein seit April 2023 bestehender Aufnahmestopp zeigt jedoch, dass Kapazitätsgrenzen erreicht sind. Seit dieser Zeit versorgt der Verein niemanden mehr mit Hilfsgütern, der nicht schon in der Kartei der Tafel ist – ausgenommen davon sind Rentnerinnen und Rentner. Auch durch neue Ideen, wie beispielsweise die von ihm erfundenen und in einigen Supermarkt erwerbbaren Lebensmittelkärtchen zugunsten der Tafel, schaffe es der Verein, die wertvolle Arbeit gut fortzusetzen, berichtete Sehrt. Durch die Kärtchen erhält die Tafel zusätzlich auch direkt aus dem Verkauf stammende Lebensmittel.

Die Entscheidung des CDU-Ortsverbandes, den Erlös der Wormser Tafel zu spenden, begründeten Bartmann, Hens und Odermatt damit, dass das Geld auf diese Weise Bedürftigen in der gesamten Region zugutekommt.