Eine Pressemitteilung des MdL Dirk Beyer:

Dirk Beyer, neues Mitglied des Landtags von Rheinland-Pfalz und des Ausschusses für Gesundheit, besuchte am Montag die DRK Tagesklinik mit psychiatrischer Institutsambulanz in Worms, um sich vor Ort ein Bild von der aktuellen Situation zu machen. Hintergrund ist der angekündigte Ausstieg des DRK aus der Klinikträgerschaft, was den Fortbestand der Einrichtung gefährdet. Der Politiker betonte bei seinem Besuch die Wichtigkeit des Standorts für die medizinische Versorgung in Worms und der Region und sagte seine Unterstützung zu.

Während des Besuchs führte Beyer Gespräche mit den ärztlichen und kaufmännischen Klinikleitungen und dem Betriebsratsvorsitzenden. Diese unterstrichen unisono die gesellschaftliche Bedeutung der hiesigen psychiatrischen Versorgung und die Notwendigkeit, dieses wohnortnahe Angebot zu erhalten. Um die gut funktionierende Einrichtung am Standort Worms aber zu sichern, sei ein Abwandern der knapp 30 Mitarbeitenden unbedingt zu vermeiden, betonten die Gesprächspartner. „Wir haben hier ein hervorragendes Team vor Ort; aber wir brauchen Planungssicherheit.“

Die Klinik sei eine zentrale Säule der ambulanten und teilstationären psychiatrischen Versorgung in Worms und betreue jährlich 1800-1900 Patientinnen und Patienten, so die ärztliche Leitung Frau Dr. Anna Wieland und die kaufmännische Direktorin Katja Hosinger. Durch die aktuelle Ankündigung des Trägers stünden jetzt Arbeitsplätze sowie die Behandlungsmöglichkeiten auf dem Spiel, so Herr Dr. Hans-Jürgen Schulz, Chefarzt der Tagesklinik. „Wir müssen alle Möglichkeiten ausschöpfen, um den Standort zu erhalten“, sicherte Beyer, der auch als Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat aktiv ist, seine politische Unterstützung zu. „Die psychiatrische Tagesklinik und Institutsambulanz in Worms leistet eine unverzichtbare Arbeit. Sie bietet Menschen mit psychischen Erkrankungen eine wichtige Anlaufstelle, ohne die stationäre Versorgung in Anspruch nehmen zu müssen. Ein Wegfall dieser Einrichtung wäre ein herber Verlust für die Kommune und die vielen Patientinnen und Patienten.“

Im Anschluss an den Besuch kündigte Beyer an, sich gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsminister Clemens Hoch für eine nachhaltige Lösung stark zu machen. „Ich werde mich dafür einsetzen, dass die psychiatrische Versorgung hier erhalten bleibt. Die Menschen in unserer Stadt brauchen diese Einrichtung. Ich kann mir vorstellen, dass hier auch das Landeskrankenhaus in Alzey eine gute Rolle spielen könnte.“

 

 

Foto: Patricia Sonek