Eine Pressemitteilung des Caritsverbands Worms:

Mit „Hello Mirrors“ können ganz verschiedene therapeutische Übungen durchgeführt werden, die individuell auf die Bedürfnisse der Nutzer/nnen abgestimmt sind. Der Caritasverband Worms e.V. konnte das System dank finanzieller Unterstützung zweier Stiftungen anschaffen. Foto Hello Mirrors

Einmal mehr geht der Caritasverband Worms e.V. innovative Wege, um sein Angebot zur Betreuung und Pflege von Seniorinnen und Senioren weiter zu verbessern und auszubauen: mit der Anschaffung des interaktiven Spiegelsystems „Hello Mirrors“, das von Ärzten, Therapeuten und Demenzexperten entwickelt wurde. Es umfasst eine breite Palette von Übungen zur Physio-, Ergo- und Musiktherapie, palliative Unterstützung und Realitätsorientierung und soll in der Demenz-Wohngemeinschaften St. Nikolaus in Worms zum Einsatz kommen. Möglich wurde die Anschaffung der Anlage für die durch großzügige Unterstützung der Wilhelm-Emmanuel-von-Ketteler-Stiftung und der Stiftung Gesundheitsfürsorge.

„Wir freuen und bedanken uns vielmals, dass uns die Stiftungen helfen und mit 2.250 beziehungsweise 4.000 Euro unterstützen“, sagt Katja Zamzow, Leiterin des Geschäftsprozessmanagements der Altenhilfe im Caritasverband Worms e.V. Knapp 9.000 Euro kostet das „Hello Mirrors“-System, das durch seine vielseitigen Einstellungsmöglichkeiten orthopädische und neurologische Übungen ermöglich – unabhängig davon, ob die Zuschauer/innen stehen, sitzen oder liegen. Die Übungen sind dabei selbstständig, intuitiv und einfach durchführbar, sodass die Seniorinnen und Senioren die therapeutischen Bewegungen jederzeit nachahmen können – auch ohne anwesendes Fachpersonal wie Physiotherapeuten, Ergotherapeuten oder Demenzspezialisten. „Dank der einfachen Bedienung lässt sich der Spiegel intuitiv mit Berührungen steuern. Durch die stabilen Rollen können wir ihn problemlos in jedem Raum der Einrichtung und in jedem Bewohnerzimmer verwenden“, so Zamzow. So lasse sich die Lebensqualität der Senior/innen durch zusätzliche Angebote und Beschäftigung steigern, außerdem werde das Pflegepersonal unterstützt und entlastet.

„Als Caritasverband Worms setzen wir schon immer auf innovative Lösungen“, sagt Caritasdirektor Lars Diemer. Nicht nur, dass man in Worms 1970 deutschlandweit die erste Sozialstation zur ambulanten Pflege gegründet habe. In den Einrichtungen und Diensten für ältere Menschen kommen auch seitdem zeitgemäße und moderne Hilfsmittel und Systeme zum Einsatz: Von tiergestützter Therapie über interaktive Toover-Tafeln bis hin zu Snoozle-Räumen reicht das Angebot, das stetig ausgebaut werde, so Diemer. „Damit wollen wir nicht nur unsere Klientinnen und Klienten möglichst gut und ansprechend versorgen, wir stellen auch sicher, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf ein möglichst modernes Arbeitsumfeld treffen, in dem sie sich wohlfühlen und gerne ihren Dienst tun“, betont der Caritasdirektor.

 

Mehr Infos

www.caritas-worms.de/altenhilfe