Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

(v.l.n.r.) Florian Natter, 1. Vorsitzender VfR Wormatia 08 Worms; Sportdezernent Timo Horst; Marc Bodeit, Vorstand Infrastruktur, VfR Wormatia 08 Worms, auf dem Tribünendach der EWR-Arena. Quelle: Stadt Worms: Kommunikation und Marketing

Erst im Dezember hatte Innenminister Michael Ebling den Förderbescheid für die Sanierung des Tribünendachs überreicht – nun sind die Arbeiten bereits größtenteils abgeschlossen. Dabei wurden nicht nur akute Sicherheitsmängel am 1988 errichteten Dach behoben, sondern auch eine Photovoltaikanlage installiert, die Strom für eine Notstromversorgung speichert. So können künftig wieder Abendspiele stattfinden.

Das Wormatia-Stadion ist eine städtische Liegenschaft. Wormatia-Vorsitzender Florian Natter lobte daher erneut die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen Land, Verein und Stadt Worms – insbesondere mit dem „Wormser Immobilienmanagement“ und der „Sportförderung“ – bei der Vorbereitung und Umsetzung der Maßnahme. „Wenn wir in Worms alle zusammenhalten, kommt etwas Gutes dabei raus“, bedankte sich Natter bei Sportdezernent Timo Horst für die Unterstützung.

„Nun kann die Wormatia wieder planmäßig auch abends spielen. Ich freue mich, dass uns das in gemeinsamer Kraftanstrengung gelungen ist“, so Marc Bodeit, der im Vorstand der Wormatia für das Projekt verantwortlich ist.

Da es sich bei der Tribüne um ein städtisches Gebäude handelt, das von der Wormatia angemietet ist, hat die Stadt Worms das Projekt auch finanziell erheblich unterstützt. Der Verein hatte sich vertraglich verpflichtet, die baulichen Maßnahmen abzuwickeln, während die Stadt einen Zuschuss gewährt. „Dieses Modell hat sich bewährt“, betont Stadtentwicklungsdezernent Timo Horst. „So können wir Baumaßnahmen am Wormatia-Stadion effektiv und nachhaltig umsetzen. Besonders freut mich, dass wir mit dem Projekt auch die Energieversorgung – insbesondere die Notstromversorgung – nachhaltig verbessern konnten. Und klar ist: Jeder Euro in den Sport ist gut investiert.“

Die neu installierten, semi-transparenten PV-Module tragen nicht nur zur Erzeugung erneuerbarer Energie bei, sondern lassen zugleich Tageslicht durch. Mit einer Leistung von knapp 130 kWp und zwei modernen Hybridspeichern kann das Stadiongelände künftig nahezu autark mit rund 130.000 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr versorgt werden.