Eine Pressemitteilung des City Hub Worms:

Der Wettbewerb „Win a Shop“ des „Worms wird WOW!“-Teams führt zum Erfolg. Eine zukunftsorientierte Geschäftsidee soll künftig das Angebot der Wormser Innenstadt bereichern – und das noch vor Weihnachten. Bei Jason Heitmann dreht sich alles um das Thema Sneaker. Er nutzt das Sprungbrett, um sein Hobby zum Beruf zu machen.

Der gebürtige Wormser arbeitet im Bereich Sneaker-Aufwertung und -individualisierung. Neben einer professionellen Schuhreinigung mit verschiedenen Härtegraden, möchte er alles von kleineren Reparaturarbeiten bis hin zu individuellen Airbrush Aufträgen und ein exklusives Sortiment an Mode und Schuhzubehör anbieten. Mit seinem individuellen Angebot trifft er den aktuellen Zeitgeist genau. Seine Dienstleistungen sollen künftig schrittweise erweitert werden und sich der lokalen Nachfrage, sowie aktuellen Trends anpassen. Der von IHK Rheinhessen, Stadtverwaltung Worms und Stadtmarketing Worms ins Leben gerufene Wettbewerb „Win a Shop @ Sprungbrett Worms“ basiert auf einem Format der Agentur „hier&jetzt projekte GmbH“ aus Mainz. Das Konzept sieht vor, kreative Geschäftsideen, neue Ladenkonzepte oder Dienstleistungen zu fördern und diese anschließend exponiert in einen eigenen Laden in der Wormser Innenstadt zu bringen.

Der Hauptgewinn des Wettbewerbs sind drei Monate mietfreie Ladenfläche in sehr guter Lage, eine kostenfreie Gründer- oder Unternehmensberatung und ein Social Media Paket inklusive Shooting, Beratung und Gestaltung. Auf diese Weise soll der Einstieg in die freie Marktwirtschaft tatkräftig unterstützt und maßgeblich vereinfacht werden. Zwar hatte man sich im Prozess des Wettbewerbs generell mehr Bewerbungen gewünscht, allerdings zieht man hieraus auch wichtige Erkenntnisse für die Wormser Marktgestaltung. Das Angebot an modernen Pop Up Konzepten hängt häufig mit strukturellen Standortfaktoren zusammen, insbesondere auch mit den jeweiligen Studierendenquoten. Eine aktive Studierendenszene wirkt sich maßgeblich auf die Vielfalt des lokalen Angebots und den Erfolg neuer Geschäftsideen aus.

Mit einem Studierendenanteil von etwa 4 % kann Worms allerdings nur eine verhältnismäßig geringe Studierendenquote verzeichnen. Vergleicht man diese mit den Quoten relevanter Zentren in der Umgebung, sieht man schnell die Zusammenhänge mit florierenden Pop Up Szenen: Mainz ca. 17 %, Heidelberg ca. 22,5 %, Mannheim ca. 10 %, Trier ca. 15 % oder Kaiserslautern ca. 16,5 %. Seit geraumer Zeit steht das Team vom City Hub daher auch in engem Kontakt zur lokalen Hochschule. Durch gemeinsame Projekte soll die Zusammenarbeit mit den Studierenden gestärkt und so die Weichen für ein studentenfreundlicheres Worms von Morgen geschaffen werden. So sind aktuell bereits zwei Hochschul-Kooperationen mit „Worms wird WOW!“ in Gang gesetzt worden. Auch das neue Gewinnerkonzept im Sprungbrett stieß in ersten Gesprächen mit Studierenden auf sehr positive Resonanz.

Auch Bianca Erdmann von „Magic Touch“ freut sich auf Zuwachs und somit neue Kollegen im Sprungbrett. Sie produziert und verkauft individuelle Schokolade, Zuckerwatte und andere Naschereien und hält bereits seit Juni die Stellung im Pop Up Store. Details zur neuen Eröffnung, den Öffnungszeiten und weitere Informationen werden zeitnah folgen. Nun gilt es, den Businessplan zu finalisieren, die Verkaufs- und Kommunikationsstrategie auszuschmücken und den Laden passend herzurichten. Seien Sie gespannt!