Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

Das Anfangsnest der Asiatischen Hornisse – diese Art ist aktuell meldepflichtig. Quelle: Sebastian Besier
Mit steigenden Temperaturen summt und brummt es auch wieder in der Natur. Wespen, Hummeln und heimische Hornissen haben in der Regel mit der Nestgründung begonnen. Oft noch unentdeckt können diese wachsen und bis zum Sommer eine beachtliche Größe erreichen. In der Regel ist ein Zusammenleben mit diesen Insektenarten möglich, eine wirkliche Gefahr nur in seltenen Fällen angezeigt.
Anders verhält es sich mit der vor wenigen Jahren in Deutschland eingewanderten Asiatischen Hornisse (Vespa velutina), die auch in Worms seit wenigen Wochen wieder aktiv ist. Ihre gelben Beinchen und der dunkle Hinterleib sind charakteristische Erkennungsmerkmale. Die Anfangsnester dieser Hornissenart sind oftmals gut versteckt und benötigen zunächst wenig Platz für ihre Entwicklung. So reicht anfangs oft schon ein leeres Vogelhäuschen für die Nestgründung aus. Da diese Hornisse meldepflichtig ist, wird um aktive Unterstützung gebeten.
Auch bei den Honigbienen ist momentan eine höhere Aktivität zu verzeichnen. Im Monat Mai erreicht ein Bienenvolk seine maximale Größe, nicht selten teilt sich das Volk dann bei schönem Wetter zur Mittagszeit. In der Imkerei wird in diesem Moment von einem Schwarm gesprochen.
Beratungsanfragen bei Sichtungen von Hornissen- und Wespennestern können an den Insektenschutzbeauftragten der Stadt unter insektenschutzbeauftragter@worms.de gestellt werden. Weitere Kontaktadressen für Bienenschwärme und Hornissen sind die Imkervereine unter info@wormser-imkerverein.de oder bienenfreunde.wonnegau@gmail.com.
Vom selbstständigen Entfernen oder gar Abtöten der Insekten wird dringend abgeraten, da unter anderem die heimische Hornisse unter Naturschutz steht.