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Mit einem Ticket alles drin – Grüne schlagen Kombination von Eintritt und Nahverkehr vor

Eine Pressemitteilung von Bündnis90/Die Grünen Worms:

Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Worms setzt sich für mehr Nachhaltigkeit bei städtischen Großveranstaltungen ein. In einem aktuellen Antrag fordert die Fraktion die Prüfung, ob Eintrittskarten zu Veranstaltungen wie den Nibelungenfestspielen, „Jazz & Joy“ oder der Kulturnacht künftig auch als Ticket für Bus und Bahn genutzt werden können.

Aktuell setzt die Stadt an solchen Abenden noch auf Parktickets zum vergünstigten Preis von 3 Euro. „Ein unschlagbares Angebot, das aktiv zur Anreise mit dem Auto einlädt, denn so günstig kommt man mit dem Bus nicht hin und zurück“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Wormser Grünen Carolin Cloos. „Das zeigt aber auch, dass wir die Anreisen schon aktiv gestalten und dafür Geld investieren. Mit der Einbindung von Bus und Bahn können wir diesen Weg konsequent weitergehen und dabei stärker auf umweltfreundlichere Alternativen setzen.“ Gleichzeitig würden lange Warteschlangen an Parkautomaten reduziert und insgesamt mehr freie Parkplätze zur Verfügung stehen, je mehr Menschen mit Bus und Bahn anreisten.

„Die Stadt Worms hat sich in ihrem Stadtentwicklungskonzept eine nachhaltige und umweltverträgliche Mobilität auf die Fahne geschrieben – das muss sich auch bei Großveranstaltungen widerspiegeln“, erklärt Cloos. „Kostenlose oder vergünstigte Nahverkehrs-Angebote sind ein Anreiz, auf das Auto zu verzichten und tragen so gleichzeitig zur Entlastung der Innenstadt bei.“ In der Begründung des Antrags führt Carolin Cloos positive Beispiele wie „Worms blüht auf“ an, zu dem ein kostenloses Bus-Angebot stark genutzt wurde. Auch der Nachhaltigkeitsleitfaden des Bundesumweltministeriums empfiehlt Kombitickets zur Förderung von Anreisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln bei Veranstaltungen.

Im Rahmen der Prüfung soll insbesondere die Finanzierung eines solchen Angebotes im Fokus stehen. Carolin Cloos verweist auf erfolgreiche Förderungen im vergangenen Jahr: „Es gab mehrfach kostenfreie Bus-Angebote in Worms, die mithilfe von Fördermitteln ermöglicht wurden.

An diese Erfolge sollten wir anknüpfen.“ Der Prüfantrag sieht zudem vor, Alternativen wie Veranstaltungstarife und mögliche Kooperationen mit Anbietern wie Nextbike zu prüfen, um das Angebot noch attraktiver und umfassender zu gestalten.