Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

(V.l.n.r.:) Sabine Müller, Wirtschaftsförderungsgesellschaft für die Stadt Worms mbH; Oberbürgermeister Adolf Kessel; Elfriede von Wihl, Geschäftsführende Gesellschafterin E.W. Neu GmbH; Oliver Stojiljkovic, ebenfalls städtische Wirtschaftsförderung, und Eric von Wihl, Geschäftsführender Gesellschafter E.W. Neu GmbH vor der Wormser Unternehmenszentrale. Quelle: Stadt Worms / Kommunikation und Marketing

Im Rahmen seiner Betriebsbesuche bei Wormser Mittelständlern besuchte Oberbürgermeister Adolf Kessel die E.W. Neu GmbH Werkzeug und Maschinenhandel in der Cornelius-Heyl-Straße. Die Geschäftsführenden Gesellschafter Eric von Wihl und seine Mutter Elfriede von Wihl führten Kessel durch das Unternehmen – gemeinsam erörterten sie aktuelle Herausforderungen.

Das Unternehmen wurde 1949 von Edmund W. Neu als Groß- und Einzelhandlung gegründet und konnte im Jahr 2024 sein 75-jähriges Bestehen feiern. Nach eigenen Angaben umfasst die Lagerfläche rund 3.000 Quadratmeter in Worms und Speyer und über 53.000 Quadratmeter im Wuppertaler Zentrallager. Der Lagerbestand umfasst demnach mehr als 70.000 Artikel. Das Unternehmen wird in dritter Generation vom Enkel von Edmund Neu, Eric von Wihl und seiner Mutter Elfriede von Wihl – einer geborenen Neu – geführt.

Eric von Wihl hat die Geschäftsleitung bereits im Alter von 26 Jahren übernommen. Seither ist der Umsatz von 8 Mio. auf über 40 Mio. Euro gestiegen. Diesen Trend kann das Unternehmen – trotz einer schwächelnden Gesamtkonjunktur – weiter aufrechterhalten. Zu den Kunden zählen namhafte Unternehmen und Institutionen wie BASF, Opel, Deutsche Bahn, Max-Planck-Institute, Fraunhofer-Institute, Zeppelin Cat, Südzucker, Fraport und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche EU-weite Ausschreibungen gewonnen. Trotz dieser internationalen Ausrichtung unterhält das Unternehmen nach wie vor ein Einzelhandelsgeschäft an den Standorten Worms und Speyer.

Das Unternehmen beschäftigt derzeit 104 Mitarbeiter sowie 16 Auszubildende und Duale Studenten. Außerdem besteht eine Kooperation mit der Hochschule Worms.

Der studierte Wirtschaftsingenieur Eric von Wihl, der in Worms geboren und aufgewachsen ist, erachtet die Stadt als guten Standort. Man profitiere von der direkten Anbindung zur Autobahn und der Verbindung nach Hessen. Gleichzeitig sei es wichtig, dass Worms für wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen sorge: So hofft von Wihl auf die kommunale Wärmeplanung, um sie auch in eigene unternehmerische Planungen einfließen zu lassen. Für Erweiterungen und Neubauten komme neben dem Wormser Stammsitz auch Speyer in Frage, wo das Unternehmen bereits eine große Niederlassung unterhält. Deshalb seien sowohl wirtschaftsfreundliche Genehmigungsverfahren, z.B. für Bauvorhaben, wie auch eine stabile Gewerbesteuer wichtig, damit Worms ein wettbewerbsfähiger Standort bleibe.

Oberbürgermeister Adolf Kessel betonte: „Es ist mir wichtig, dass unsere Stadt – gerade für familiengeführte Mittelstandsunternehmen, die eine enge Bindung zu Worms haben – ein attraktiver Standort bleibt. Ich möchte deshalb aus erster Hand wissen, wo Probleme und Herausforderungen gesehen werden, damit wir diese Einsichten in unser Verhaltungshandeln einfließen lassen können.“