Städtebauliches Entwicklungskonzept „Domquartier“ von ADD bewilligt
Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:
Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz (ADD) hat das im Rahmen des Programms „Wachstum und nachhaltige Entwicklung – nachhaltige Stadt“ (WNE) vorgelegte integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) für den Bereich „Domquartier“ inklusive Kosten- und Finanzierungsübersicht genehmigt. Damit ist ein wichtiger Grundstein für die Entwicklung des Quartiers gelegt.
Unter anderem sieht das ISEK vor, dass die Bereiche Marktplatz, Stephansgasse, Neumarkt und Hagenstraße besser miteinander verbunden, zusätzlich begrünt und verkehrsberuhigt werden sollen. Das Außengelände der Neusatzschule soll als „Neusatzspielpark“ begrünt und außerhalb der Unterrichtszeiten auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Beim Domquratier handelt es sich um das wichtigste Entwicklungskonzept zur Aufwertung des historischen Zentrums zwischen den wichtigen Gebäuden Dom, Andreasquartier (ehem. Gesundheitsamt), Hochstift und dem alten jüdischen Friedhof „Heiliger Sand“. Das Projekt umfasst eine Gebietsgliederung von rund 19 Hektar und sieht Gesamtausgaben in Höhe von etwa 23,5 Millionen Euro vor. Die Förderung erfolgt im Rahmen der Städtebauförderung und ist auf einen Zeitraum von zwölf Jahren bis 2032 ausgelegt. Für die Umsetzung sind zunächst zuwendungsfähige Gesamtkosten von rund 16,5 Millionen Euro vorgesehen, wobei die Stadt Worms einen Eigenanteil beisteuert.
Die Zustimmung zum ISEK steht unter dem Vorbehalt der Einhaltung förderrechtlicher Bestimmungen sowie der abschließenden Entscheidungen im Rahmen der Jahresanträge und der Beurteilung durch die ADD. Die Stadt Worms wird kurzfristig die notwendigen Beschlüsse herbeiführen und die entsprechenden Unterlagen an die Bewilligungsbehörde übermitteln.
Stadtentwicklungsdezernent Timo Horst freut sich über die Freigabe der ADD: „Das Projekt ‚Domquartier‘ markiert einen wichtigen Meilenstein für die nachhaltige Entwicklung und die städtebauliche Erneuerung in der zentralen Innenstadt und trägt dazu bei, die Lebensqualität in Worms weiter zu verbessern.“
Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter www.domquartier.worms.de.
Abbildung
So sieht das Domquartier Worms in einer Visualisierung des beauftragten Stadtplanungsbüros Torsten Becker aus.
© Torsten Becker Stadtplaner