Eine Pressemitteilung der EWR AG:
In der Gaustraße wird seit einigen Wochen kräftig daran gearbeitet, damit die Versorgungsleitungen neu angeschlossen werden können: an eine neue Leitungsbrücke, die parallel zur Pfrimmbrücke verläuft. Denn das Bauwerk wird anschließend von der Stadt saniert – und Strom, Gas und Wasser sollen davon unabhängig fließen.
Am kommenden Montagabend, 26. Februar ab 22 Uhr, startet der Schwertransport aus Richtung Wormser Norden mit der kompletten Brücke. Daher wird die Gaustraße zwischen Talstraße und Eckenbertstraße voll gesperrt. „Die Leitungsbrücke ist insgesamt 25 Meter lang und 2 Meter breit und wurde bereits in einem Stück fertiggestellt“, erklärt EWR-Pressesprecher Dominik Nagel, „und ein Kran wird gegen 23 Uhr den Stahlträger auf das bereits errichtete Fundament heben.“ Aus Platz- und Zeitgründen ist bereits alles vorbereitet, um die Arbeiten in nur einer Nacht zu erledigen. „Gegen 5 Uhr morgens wird die Vollsperrung aufgehoben, zuvor ist eine Umleitung ausgeschildert“, ergänzt Nagel.
Wenn die Leitungsbrücke am Dienstagmorgen an Ort und Stelle ist, muss sie fertig installiert und nach und nach Leitungen und Rohre angeschlossen werden. Bis Ende März sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein. Die halbseitige Sperrung mit Ampelregelung wird daher bis April andauern.
Für die EWR Netz GmbH ist die Leitungsbrücke ein nicht alltägliches Projekt, insgesamt investiert der Netzbetreiber rund 700.000 Euro. „Es zeigt uns, wie viele Puzzle-Teile nötig sind, um insgesamt die Versorgungssicherheit auf einem sehr hohen Niveau zu halten“, betont Nagel. Bei der Versorgungsunterbrechung mit Strom liegt EWR bei jährlich nur rund 5 Minuten und zählt damit zu den sichersten Netzen in Deutschland.