Weltweites rotarisches Netzwerk liefert über den Rotaryclub Worms-Nibelungen Medikamente für die Ukraine

Eine Pressemitteilung des Rotaryclub Worms-Nibelungen:

Anfang 2024 traf eine Anfrage aus der Nähe von Boston-USA (RC Weston/Weyland) beim RC Worms-Nibelungen ein. Die Freunde auf der anderen Seite des Atlantiks wollten einen Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung in der Ukraine leisten und baten die Wormser um Unterstützung. Einem amerikanischen Mitglied, Dr. Robert Blackburn (früher RC Worms) war bekannt, dass in Worms Möglichkeiten vorhanden sind, um Hilfsmittel in das Kriegsgebiet zu schaffen. Gemeinsam mit seinen Clubfreunden Katya Portnaya, Richard de Vito Jr. und Präsidentin Vera Dias begleiteten sie das Projekt in Amerika. Beim Worms-Nibelungen begannen die Planung zum Medikamentenkauf im Wert von 26.000 US$. Als Zielort in der Ukraine wurde ein Krankenhaus in Brovary, ein Stadtteil von Kiew, zu dem es persönliche Kontakte aus Amerika bestehen ausgewählt. So war auch der exakte Bedarf der Hilfsmittel vor Ort bekannt.

Die Wormser nutzten zur Lösung den Kontakt eines ihrer Mitglieder zum Management der Firma Stada, einem Global Player im Pharma-Generica-Bereich. Diesen Kontakt verdanken sie Fritz Klöter, dem Bruder der kürzlich verstorbenen Past-Distrikt-Gouverneurin Hildegard Dressino. Er gehörte bis vor kurzem selbst dem Board von Stada an und verantwortet jetzt für internationale Pharma-Hersteller weltweite Projekte wie Bau und Zertifizierung von Pharma-Produktionsstätten.

Durch diese Vermittlung konnte der Rotaryclub Worms-Nibelungen bei Stada zu sehr günstigen Preisen einkaufen. Dank der Geduld von Fritz Klöter und dem Vorstand von Stada konnte die strengen EU-Vorgaben zur Lieferung erfüllt wurden.  Zusätzlich unterstützte Stada mit einer kostenfreien zusätzlichen Lieferung von 5.000 Packungen Pantoprazol- ein in der Ukraine stark benötigtes Produkt zur Hemmung der Magensäure-Produktion. Allein der Apothekenverkaufspreis dieses Medikaments beträgt über 100.000 €.

Der Wormser Rotarier Maxim Juschak organisierte den Transport in die Ukraine und nutzte dafür ein Auto, das in der Ukraine verbleibt und dort zu einem Sanitätsfahrzeug umgebaut wird. Das Fahrzeug im Wert von fast 10.000 € wurde von seiner eigenen Hilfsorganisation Ukrainehilfe-Worms gespendet. Die Lieferung ist mittlerweile sicher im Osten angekommen und die Medikamente konnten dem Krankenhaus übergeben werden.

Die beteiligten Clubs danken besonders Fritz Klöter sowie dem CEO und dem CFO von Stada für die großartige Unterstützung dieses internationalen Hilfsprojekts. Vom Rotaryclub Worms-Nibelungen brachten sich insbesondere

Maxim Juschak, Vasilia Klose, Dr Alexandra Kohlmann, PDG Dr. Heinz Löffler, sowie die Präsidenten der beiden Jahre, Frank Puschhof und Christian Kazempour ein.

Mit dieser weltumspannenden Aktion und dem bestehenden Netzwerk konnte Rotary durch die Zusammenarbeit der amerikanischen und deutschen Clubs aus eigenen Hilfsmaßnahmen einen mehrfachen Mehrwert für ein humanitäres Projekt generieren.