Wenn die Rutsche zu heiß ist: Grüne sorgen sich um Hitzeschutz für Kinder
Eine Pressemitteilung von Bündnis90/Die Grünen Worms:
Die Rutsche ist zu heiß zum Rutschen, auf dem Boden kann man kaum barfuß laufen, und Schattenplätze auf dem Schulhof sind Mangelware. Szenen wie diese erleben viele Familien in Worms jeden Sommer. Und mit den zunehmenden Hitzetagen wird das Problem immer drängender.
„Sonnencreme, Sonnenhut und Wasserflasche gehören längst zur Grundausstattung, wenn Kinder im Sommer draußen unterwegs sind. Aber es kann nicht allein Aufgabe der Eltern sein, ihre Kinder vor Hitze zu schützen“, sagt Anna Biegler, Fraktionsvorsitzende der Wormser Grünen.
Zum bundesweiten Hitzeaktionstag stellt die grüne Fraktion daher eine Anfrage an die Stadtverwaltung: Wie klimaangepasst sind Wormser Spielplätze, Schulhöfe und Kita-Außenbereiche? Gibt es ein Konzept, wie diese Orte besser vor Hitze geschützt werden können und wurden bereits Maßnahmen umgesetzt?
„Kinder verbringen bei Hitze oft Stunden auf Schulhöfen, Spielplätzen oder im Kita-Garten. Wir wollen wissen, wie gut diese Orte heute auf extreme Temperaturen vorbereitet sind“, sagt Biegler.
Ein weiterer Punkt der Anfrage: Der Zugang zu Trinkwasser. „Eltern geben ihren Kindern morgens die Trinkflasche mit – aber bei 30 Grad reicht das oft nicht“, so Biegler. „Deshalb sollte es in allen Schulen die Möglichkeit geben, Wasser unkompliziert und hygienisch aufzufüllen – idealerweise an Wasserspendern auf dem Flur oder dem Schulhof, nicht nur im Klassenzimmer oder über den Umweg über die Toiletten.“
Mit der Anfrage wollen die Grünen einen Überblick über den Stand der Dinge gewinnen und das Thema Hitzeschutz für Kinder stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken. „Nur wenn wir wissen, wo wir stehen, können wir gemeinsam gute Lösungen entwickeln“, so Biegler.