Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:
In Ergänzung zu der gestern aktualisierten und seit heute gültigen Allgemeinverfügung hat die Stadt Worms heute eine zweite Allgemeinverfügung für die Schulen und Kindertagesstätten beschlossen, die ab kommenden Montag, 19. April, gültig ist. Demnach wechseln alle Schulen wieder vom Präsenz- zum Distanzunterricht und bleiben für den Unterricht geschlossen. Die sonstigen Regelungen des § 12 der 18. CoBeLVO, insbesondere hinsichtlich der Notbetreuung und Prüfungen an den Schulen, bleiben davon unberührt. So dürfen Abiturprüfungen, sonstige nicht aufschiebbare Prüfungen und Prüfungen für schulische Abschlüsse für Nichtschülerinnen und Nichtschüler sowie die Vorbereitungskurse auf diese Prüfungen stattfinden.
In allen Kindertagesstätten erfolgt eine Notbetreuung. Sie gilt für Kinder in Kitas mit heilpädagogischem Angebot, soweit deren Betrieb für die Betreuung und Versorgung beeinträchtigter Kinder und Jugendlicher unverzichtbar ist; für Kinder berufstätiger Eltern bzw. berufstätiger Alleinerziehender und anderer Sorgeberechtigter, die auf eine Betreuung angewiesen sind und denen keine andere Betreuungsmöglichkeit zur Verfügung steht, ferner für Kinder in Familien, die sozialpädagogische Familienhilfen oder teilstationäre Hilfen zur Erziehung erhalten; für Kinder, bei denen der Allgemeine Soziale Dienst des Jugendamtes dies für zweckmäßig erachtet, auch wenn die Familie keine Individualleistung erhält sowie Kinder, bei denen die Einrichtungsleitung zu dem Schluss kommt, dass die Betreuung im Sinne des Kindeswohls geboten ist sowie für Kinder, die aufgrund der bevorstehenden Einschulung im Sommer 2021 weitere Unterstützung benötigen.
Der genaue Wortlaut der zweiten Allgemeinverfügung mit Begründung ist im Sonderamtsblatt Nr. 24 vom 16.04.2021 veröffentlicht, das über die Homepage der Stadt Worms unter www.worms.de abrufbar ist.
„Mit den gestern und heute getroffenen Regelungen reagiert die Stadtverwaltung auf die Sieben-Tage-Inzidenz von Corona-Infektionen, welche zuletzt deutlich den Wert von 200 überschritt. Die Zahlen sind besorgniserregend und wir gehen nicht davon aus, dass die Inzidenzwerte in den kommenden Tagen sinken“, bedauert Oberbürgermeister Adolf Kessel die stärkeren Corona-Maßnahmen, „die sich jedoch zur Reduzierung und Eingrenzung des Infektionsgeschehens leider nicht vermeiden lassen.“