Das „Weingut am Dom“ bereichert das neue kulinarische Angebot am Weckerlingplatz
Seit einiger Zeit tut sich was auf dem ehemaligen Valckenberg-Areal. Wo einst das größte Weinhandelshaus Europas seinen Hauptsitz hatte, laden zukünftig die „Elefantenhöfe“ dazu ein, das neue vielfältige kulinarische Angebot dort kennenzulernen, darunter auch das Weingut am Dom.
Weitere Infos: www.weingut-am-dom.de
Die Bezeichnung Elefantenhöfe bezieht sich auf eine Zeit, in der Häuser statt Hausnummern Namen hatten. So erhielt das Haupthaus des heutigen Weinguts im Jahre 1703 den Namen „Zum Elephant“. Auch am historischen Portal mit seiner Inschrift „Alhier zum Elephant bin ich genandt“ lässt sich der Einfluss des Dickhäuters auf das Areal ablesen. Dort prangt auch eines der letzten verbliebenen Hauswappen aus dieser Zeit: der Elefant. Neben dem angesprochenen Weingut öffnet demnächst die neue EINRAUMBAR dort ihre Pforten, sowie eine weitere Filiale des beliebten Eisgeschäfts Eis NONNO. Erstmals eröffnet die Eicher Kaffeerösterei PERRO NEGRO in Worms ein festes Ladengeschäft. Ganz der Tradition des ehemaligen Weinkontors verpflichtet, haben die Macher hinter dem Projekt entschieden, auch ein Weingut zu eröffnen. Unternehmer Tim Brauer (Timbra Group) und sein Prokurist Martin Gerkhardt konnten hierfür den Mettenheimer Winzer DANIEL MATTERN gewinnen. Mattern ist natürlich der Weinexperte, der die Rebflächen rund um die Liebfrauenkirche und im Luginsland pflegen wird. Unterteilt sind die Weine in Gutsweine, Wormser Ortsweine und Lagenweine (Liebfrauenstift Kirchenstück und Luginsland). Wählen kann der Weinliebhaber zwischen einem prickelnd leichten Riesling, einem eleganten Weißburgunder sowie einem ausdrucksstarken, fruchtigen Sauvignon Blanc. Zusätzlich finden sich in dem Angebot ein feinperlender Rieslingsekt und ein alkoholfreier Riesling. Zunächst werden die Weine per Verschnitt mit den Weinen des Weinguts Daniel Mattern dem Geschmack der „Elefanten-Weine“ angepasst, ehe im Herbst des nächsten Jahres die erste Traubenlese in den traditionsreichen Wingerten stattfinden wird. Bei einer Probeverköstigung unterhalb der Erde, nämlich in den Elefantenkellern, konnte sich die WO! Redaktion von der hohen Qualität der Weine überzeugen. Zugleich zeigten sich Fotograf und Redakteur von der gewaltigen Unterkellerung des Areals beeindruckt. Zwischen schweren Holzfässern und Abfüllanlagen ist der Geist des Weines geradezu spürbar. Rund 1.000 Quadratmeter weit erstrecken sich drei Keller unterhalb des Weckerlingplatzes. Geplant ist, diese Zeugen historischen Weinbaus auch für die Öffentlichkeit zu öffnen. Zunächst gilt es aber die Homepage zu besuchen, auf der sich das „Weingut am Dom“ dem Weinkenner empfiehlt.