Eine Pressemitteilung von MdL Jens Guth:
Das Bildungsministerium Rheinland-Pfalz schafft mehr Angebote bei den Feriensprachkursen, die sich an Kinder und Jugendliche mit Sprachförderbedarf richten. Mit der qualifizierten Hausaufgabenhilfe erhalten Schülerinnen und Schüler der Grundschule, insbesondere mit Migrationshintergrund, im Umfang von drei Stunden wöchentlich eine Hausaufgabenhilfe mit spielerischem Kommunikationstraining. Die sogenannten „additive Lernangebote“ werden in Kooperation von Schulen und Volkshochschulen ergänzend zum Unterricht durchgeführt. Auch Worms beteiligt sich an den zusätzlichen Angeboten. In Worms lag der Schwerpunkt bei der Umsetzung der additiven Lernangebote, für deren Umsetzung die Schulen auf Anfrage der Volkshochschule mehrheitlich votiert haben, wie der Landtagsabgeordnete Jens Guth und Bildungsdezernent Waldemar Herder (beide SPD) mitteilen.
Statt 450.000 stehen in diesem Jahr 650.000 Euro für Feriensprachkurse in Rheinland-Pfalz zur Verfügung, teilt das Bildungsministerium mit. Allein in den Oster- und Pfingstferien konnten bereits 330 Kurse durchgeführt werden, darunter auch in Worms. Auch bei der qualifizierten Hausaufgabenhilfe stiegen das Angebot und die dafür bereitgestellten Finanzmittel. Das Programm zur Durchführung der unterrichtsergänzenden Angebote kam neu hinzu.
Viele Kinder und Jugendliche leiden unter der Pandemie und ihren Folgen wie Schulschließungen und Kontaktbeschränkungen. Dies stellt Schülerinnen und Schüler oft vor große Hürden beim Lernen. Hier sollen im schulischen Bereich die Feriensprachkurse, die qualifizierte Hausaufgabenhilfe und die additiven Lernangebote ansetzen. „Diese Angebote können nun dank Landesförderung ausgeweitet werden, um Chancen zu schaffen und Bildungsgerechtigkeit zu stärken“, freut sich MdL Jens Guth.
Neben den Angeboten der Sommerschule RLP, die wie im vergangenen Jahr auch in Worms wieder in den letzten beiden Ferienwochen stattfinden soll, werden auch die Sprachförderangebote in den Sommer- und Herbstferien fortgesetzt, teilt Waldemar Herder mit.