Eine Pressemitteilung der Agentur für Arbeit:

Die Arbeitsmarktzahlen im Überblick

Im November waren in Worms insgesamt 4.361 Personen als unterbeschäftigt registriert. Das waren 51 weniger als im Oktober und 471 oder 9,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. 3.444 Männer und Frauen waren arbeitslos gemeldet, 66 weniger als im Vormonat und 384 oder 10 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote betrug 7,4 Prozent. Vor einem Jahr hatte die Quote 8,2 Prozent betragen. Von den 3.444 Arbeitslosen im November wurden 993 von der Arbeitsagentur und 2.451 vom Jobcenter Worms betreut. Der aktuelle Rückgang der Arbeitslosigkeit betraf hauptsächlich die vom Jobcenter betreuten Arbeitslosen. Mit 249 Stellen wurden im November 23 Stellen mehr gemeldet als im Vorjahresmonat. Im Bestand waren 1.238 offene Stellen – über 40 Prozent mehr als im November 2020.

Auf den regionalen Arbeitsmärkten in Rheinhessen veränderten sich die Arbeitslosenquoten wie folgt: Gesamtbezirk von 4,7 auf 4,5 Prozent. Stadt Mainz von 5,3 auf 5,0 Prozent, Stadt Worms von 7,5 auf 7,4 Prozent, Landkreis Alzey-Worms von 3,8 auf 3,7 Prozent und Landkreis Mainz-Bingen von 3,5 auf 3,4 Prozent.

 

Der Bestand an Arbeitslosen in Worms hat sich seit Jahresbeginn nahezu stetig verringert und ist auch im November noch einmal deutlich zurückgegangen. Der Rückgang fiel dabei stärker aus als im Durchschnitt der Jahre vor Pandemiebeginn. Die Gründe für den Rückgang waren vor allem, dass deutlich weniger Menschen ihren Job verloren als im gleichen Monat der Vorjahre und dass viele junge Menschen in eine Ausbildung oder in ein Studium einmündeten.

„Von einer Winterarbeitslosigkeit ist auf dem Arbeitsmarkt noch nichts zu spüren, und wir sehen im November erneut vor allem einen Rückgang der Arbeitslosigkeit bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen“, erklärt Susanne Decker, Leiterin der Wormser Arbeitsagentur. „Viele Betriebe haben wegen der durch Corona verzögerten Auswahlverfahren auch noch im November neue Auszubildende eingestellt.“ In zahlreichen Branchen sei man nach wie vor auf der Suche nach Nachwuchskräften, so dass Bewerberinnen und Bewerber auch jetzt noch die Chance hätten, eine passende Stelle zu finden. Oft sei sowohl für Arbeitgeber als auch für die Jugendlichen der Einstieg über eine Einstiegsqualifizierung eine gute Lösung.

Dass der Arbeitsmarkt sehr aufnahmefähig ist, zeigt sich am Bestand der gemeldeten Arbeitsstellen. Dieser hat seit Jahresbeginn stark zugenommen und weist inzwischen den höchsten Wert innerhalb der letzten sechs Jahre auf. Von der guten Arbeitsmarktlage konnten auch ausländische Arbeitskräfte und Langzeitarbeitslose profitieren.