26. Juli 2014
Soundfactory in Worms:
Autor: Alex Schmitt
Nach einjähriger Pause meldete sich das B9 Rock Open air in der Soundfactory Worms dieses Jahr mit insgesamt vier Bands unterschiedlichster Stilrichtungen zurück.
Los ging es mit der Wormser Band EPIC FATE, die sowohl mit selbstgeschriebenen als auch Coversongs ein unterhaltsames Programm boten. Die Band, die dieses Jahr auch bei der Wormser Rocknacht vertreten sein wird, hatte gerade eine Woche zuvor einen neuen Gitarristen engagiert. Von Unsicherheit oder Aufregung war jedoch keine Spur erkennbar. Knapp eine Stunde lang begeisterten die vier Jungs mit melodiösen Songs, denen es aber nicht an der nötigen Härte fehlte. Nach einer kurzen Umbaupause gehörte die Bühne GROOVE COASTER. Die Band, die in der Soundfactory auch einen Proberaum hat, heizte dem Publikum unter anderem mit „Runaway“ von Bon Jovi oder „Beds are Burning“ von Midnight Oil ein. Mit Songs wie „Ernten was wir säen“ von Fanta 4 oder gar „Aloha he“ von Achim Reichel zeigten GROOVE COASTER, dass sie auch andere Musikrichtungen nicht scheuen. Weiter ging es mit den Exoten des Abends. RISHIAN LIMELIGHT begeisterten mit dem progressiven und außergewöhnlichen Sound ihrer Vorbilder um Geddy Lees Band Rush. Wer meinte, dass das schwere Kost sei, der irrte. Schnell fühlte man sich zurück in die 70er und 80er Jahre versetzt. Detailgetreu wurde sogar der verrückt klingende Song „YYZ“ perfekt in Szene gesetzt. Zum Abschluss durften ONE LAST LEGACY die Soundfactory ordentlich rocken. Die junge Band erlangte mit ihrem ersten Album „Into the unknown“ bereits weltweit Bekanntheit und wurde mehrfach, u. a. auch von „Gitarre & Bass“, mit guten Rezensionen bedacht. Mit einem epischen, orchestralen Intro starteten sie ihren Auftritt und legten mit Stücken aus besagtem Album los. Das Publikum ließ sich nicht lange bitten und dankte es mit ausgelassenem Tanzen und Mitsingen.
FAZIT: Alles in allem war der Abend gelungen. Mit kaltem Bier, Steak und Würstchen und einer unglaublich guten Akustik wurde bis in die Nacht gefeiert und alle vier Bands trugen ihren Teil dazu bei, dass Hörer verschiedener Musikrichtungen auf ihre Kosten kamen.