Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:
Die Stadt Worms verfügt über eine reichhaltige, spannende und gut dokumentierte Theatergeschichte. Nicht erst (aber vor allem) seit dem Bau des Spiel- und Festhauses, welches von Bürgern selbst begründet und zweimal neu aufgebaut wurde, blühte seit 1889 in der aufstrebenden Stadt ein von Laien (‚Dilettanten‘) mitgetragenes Kulturleben auf vielen Bühnen. Dazu zählt auch die Volksbühne von 1908 sowie das Engagement von Karnevals- und musikalischen Vereinen.
Das Stadtarchiv verwahrt zahlreiche Unterlagen aus dieser Zeit, von Plakaten, Fotografien und Bauplänen, Programmheften und Kritiken bis zu Dokumenten zum Wirken von Wanderbühnen sowie des Wormser Stadttheaters (1945 – 1956) in der kulturhungrigen Nachkriegszeit – und das immerhin mit festem Ensemble.
Der Leiter des Stadtarchivs, Dr. Gerold Bönnen, wird in seinem Vortrag am Mittwoch, 28. Februar, um 18.30 Uhr in der Stadtbibliothek Schlaglichter setzen auf Akteure, Programme und Bauten des Theaterlebens – und auf einen Theaterskandal vor mehr als 70 Jahren verweisen.
Der Eintritt ist frei. Bei Rückfragen stehen die Kollegen der Stadtbibliothek (stadtbibliothek@worms.de) und des Stadtarchivs (stadtarchiv@worms.de) gerne zur Verfügung.
Theaterplakat von 1948.
Quelle: Stadt Worms /Stadtarchiv Worms, Plakatsammlung Abt. 223 Nr. 1632 (‚Charleys Tante‘, 1948