Eine Pressemitteilung der CDU Worms Pfeddersheim:
„Das noch leere Schwimmerbecken im Paternusbad. Foto: CDU Pfeddersheim/ Marco Schreiber“
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am Mittwoch über die Projekte im Rahmen des Förderaufrufs „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ entschieden. Für diese Förderung hatte sich auch die Stadt Worms mit dem Paternusbad für den 2. Bauabschnitt beworben. Im Rahmen dieser Maßnahme sollte die grundlegende Sanierung von Becken und Technik erfolgen.
Gerold Senn und Marco Schreiber vom CDU Ortsverband Pfeddersheim standen daher im engen Austausch mit Bundestagsabgeordneten Jan Metzer, der jetzt über die Entscheidung des Haushaltsausschusses informierte.
„Wir bedauern es sehr, dass es für unser Paternusbad leider keine Zusage gab. Dies ist ein Rückschlag, für all diejenigen, die sich für den Erhalt des Paternusbades stark gemacht haben.“, so Gerold Senn für den CDU Ortsverband Pfeddersheim. Der Fördermitteltopf wurde zwischenzeitlich von ursprünglich 400 Mio. Euro auf 200 Mio. Euro halbiert. Dies hat folglich auch die Chancen für das Paternusbad halbiert. Stadtratsmitglied Marco Schreiber sieht für die Kürzung des Fördertopfes die Ampelregierung in Berlin in der Verantwortung: „Das Paternusbad ist zum Opfer der miserablen Finanzpolitik unserer Bundesregierung geworden.“, beklagt Schreiber.
Aktuell ist unklar, ob es einen neuen Förderaufruf geben wird. Jan Metzler wird sich in Berlin weiterhin mit aller Kraft für eine Förderung einsetzen und versprach bei neuen Fördermittelbeantragungen bestmöglich zu unterstützen. Denn ohne finanzielle Unterstützung ist das Projekt für die Stadt nicht umsetzbar. Leider tun sich bislang auch auf Landesebene keine alternativen Förderungen auf.
Senn und Schreiber sind daher um so glücklicher, dass es mit vereinten Kräften möglich ist ab 1. Juni 2024 das Bad wieder zu Eröffnen. Somit kann der Badebetrieb bis zur Finanzierung weiterer Sanierungsmaßnahmen stattfinden. Schreiber betont als Mitglied des Gesellschafterausschusses der Freizeitbetriebe, dass wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt wurden, um einen zeitnahen Badebetrieb zu ermöglichen. „Denn das Paternusbad ist als Familienfreibad in vielerlei Hinsicht wichtig für Pfeddersheim, Worms und die umliegenden Gemeinden.“, so Marco Schreiber und dankt gleichzeitig allen Beteiligten, die hier parteiübergreifend an einem Strang gezogen haben.
Gerold Senn bekräftigt an dieser Stelle, dass die Zeit nun gut genutzt werden muss, um das Konzept für den zweiten Bauabschnitt nochmals gründlich zu diskutieren und gegebenenfalls zu überarbeiten: „Insbesondere bei der Beckentiefe würde ohne den beharrlichen Einsatz der CDU heute noch eine maximale Tiefe von 1,34 m im Konzept stehen. Dies hat für uns immer im Widerspruch zu einem multifunktionalen und zukunftssicheren Bad gestanden.“ Die CDU wird sich daher auch weiterhin für den dauerhaften Erhalt des Paternusbades einsetzen.