Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

Um ein ganz besonderes Stück Wormser Geschichte geht es am Donnerstag, 24. Oktober, um 18 Uhr im Raschi-Haus. Dr. Heribert Feldhaus, Trierer Bauforscher, und Dr. Gerold Bönnen, Leiter des Wormser Stadtarchivs, widmen sich in ihrem Vortrag „Eine ‚zweite‘ Wormser Mikwe: Fakten, Fragen und Überlegungen zu einem Fund 1930/31“ einem vergessenen Denkmal im Bereich der Hinteren Judengasse und beleuchten dies aus doppelter Perspektive.

Es gilt, mehr als 80 Jahre nach der ersten Aufdeckung 1930/31 ein bislang fast völlig unbekanntes zweites Ritualbad (neben der mittelalterlichen Mikwe) wiederzuentdecken. Die jetzt soweit wie möglich (durch Kombination von Erkenntnissen der Bauforschung und der Auswertung schriftlicher Quellen sowie Fotografien und zeitgenössischen Berichten) rekonstruierte Anlage erweitert unser Wissen um das jüdische Worms ebenso wie die reiche Ausstattung der vormaligen jüdischen Gemeinde auf eine unerwartete und sehr erfreuliche Weise.

WANN: Donnerstag, 24. Oktober 2024 ab 18 Uhr

WO: Raschi-Haus (Hintere Judengasse 6)

WIEVIEL: Der Eintritt zum Vortrag ist frei.