Eine Pressemitteilung der CDU Worms:

„Feuerwerk zu Silvester ist eine Tradition, aber eins ist auch klar: So wie dieses Jahr im Stadtzentrum kann es nicht mehr weitergehen!“ Dr. Klaus Karlin, Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion bezieht nach den Vorfällen zum Jahreswechsel eindeutig Stellung und regt eine Aussprache im Ausschuss für kommunale Sicherheit zum Thema Silvesterfeuerwerk an.

Der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Marco Schreiber pflichtet Karlin bei. „Wir sollten prüfen, ob die Einführung von Böller-Verbotszonen im Innenstadtbereich, sinnvoll und zielführend ist. Schließlich geht es um die Sicherheit von Menschen und Tieren sowie den Schutz von Eigentum,“ so Schreiber.

„Mein Eindruck ist nicht, dass es an Gesetzen für Feuerwerk fehlt, uns fehlt es an Durchsetzungsvermögen und damit auch an Personal bei den Sicherheitsbehörden.“, so Schreiber weiter.

Man müsse generell darüber nachdenken, wie ein Feuerwerk an Silvester zukunftsfähig zu gestalten sei. Das könne mit allen Verantwortlichen und Beteiligten an einem runden Tisch geschehen.

Dabei betont die CDU, dass es nicht darum gehe, das Feuerwerk generell zu verbieten. „Das Silvesterfeuerwerk gehört zu unserer Kultur. Viele Menschen gehen verantwortungsvoll damit um. Es scheint jedoch, dass Einige in unserer Gesellschaft, unter Kultur inzwischen Krawall machen verstehen.“, vermutet Dr. Karlin.

Möglichkeiten das Feuerwerk verträglich zu gestalten haben wir inzwischen genug. So gibt es beispielsweise leise Feuerwerkskörper. Auch lassen sich die Reste einer Feuerwerksbatterie schneller aufräumen als kleinteilige Böller.

Neben Lärm und den gesundheitlichen Gefahren, sind es insbesondere auch die Müllberge am nächsten Morgen, die die CDU stören. „Es ist eine Unart, dass mittlerweile viele meinen, dass die Stadt den Müll am nächsten Tag eh aufräumt und man damit einfach alles auf die Straße werfen kann, selbst Glas.“, kritisiert die CDU.

Ein weiteres Anliegen spricht der CDU Bundestagsabgeordnete Jan Metzler an. Die zunehmende Respektlosigkeit gegenüber den Einsatzkräften der Feuerwehr und der Polizei sei nicht mehr hinnehmbar. „Wer auf eine Einsatzkraft zielt, zielt auf den Rechtsstaat und damit auf uns alle!“, erklärt Metzler. Jede derartige Tat müsse zur Anzeige gebracht und konsequent geahndet werden.

„Wir werden dieses Thema auf die Tagesordnung des neu gegründeten Ausschusses für kommunale Sicherheit setzen. Genau für solche Angelegenheiten haben wir diesen Ausschuss gegründet“, so abschließend Stephanie Lohr, Kreisvorsitzende der CDU.