Eine Pressemitteilung der EWR AG:
Die Digitalisierung an den Wormser Schulen hat einen entscheidenden Schritt nach vorne gemacht: 26 Schulen der Stadt Worms sind erfolgreich an das Glasfasernetz angeschlossen worden. Zusätzlich zu diesen Schulen wurden auch die Pflegeschule des Klinikums Worms und eine Physiotherapieschule mit leistungsstarken Glasfaseranschlüssen versorgt. Jede dieser Bildungseinrichtungen verfügt nun über einen eigenen 1 Gbit-Anschluss – sowohl im Download als auch im Upload. Damit wird den Schülern und Lehrkräften der schnelle und zuverlässige Zugang zum Internet ermöglicht.
„Im Rahmen des Projekts wurden auch 90 Prozent der WLAN-Infrastruktur an den Schulen aufgerüstet, was den Schülern künftig den drahtlosen Zugang zum Internet auf dem Schulgelände ermöglicht“, erklärt Stadtentwicklungsdezernent Timo Horst. „Die restlichen 10 Prozent werden sukzessive erledigt“, so Horst weiter. Sowohl Lehrende als auch Schülerinnen und Schüler zeigen sich begeistert über die neuen Möglichkeiten, die sich im Schulalltag nun bieten.
Insgesamt wurden die 26 Schulen in vier Maßnahmenblöcke unterteilt. Der erste Block, der das Bildungszentrum (BIZ) mit dem Rudi-Stephan-Gymnasium, dem Gauß-Gymnasium, der Karl-Hofmann-Schule (KHSW) und der Berufsbildenden Schule Wirtschaft (BBSW) umfasst, wurde bereits 2022 ans Netz gebracht. Dadurch konnten bereits die ersten 4.300 Schüler von der neuen Infrastruktur profitieren.
Die Grundlage für dieses Projekt wurde Mitte Juni 2021 gelegt, als die Stadt Worms und die EWR AG einen Rahmenvertrag unterschrieben. Unmittelbar danach startete EWR mit der detaillierten Planung, die neben den baulichen Maßnahmen auch die Anpassung des Backbone-Netzes umfasste. Hierfür musste in Worms ein eigener Knotenpunkt installiert und in Betrieb genommen werden. Die Umsetzung der WLAN-Infrastruktur wurde durch die Firma Gasser aus Alzey realisiert.
„Parallel dazu haben wir geprüft, ob in den Bereichen Strom, Gas und Wasser ebenfalls Bedarf für die Verlegung neuer Leitungen besteht“, verdeutlicht EWR-Projektleiter Andreas Böll die komplexen Planungen, damit 2022 mit der Umsetzung begonnen werden konnte. Für Verzögerungen im Zeitplan sorgten die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg sowie Engpässe bei Material und Tiefbau. Auch die von der Stadt Worms parallel gesteuerten IT-Modernisierungen in den Schulen wurden durch die pandemiebedingten und globalen Entwicklungen beeinflusst.