„Frida wartet…“ ab sofort in der Wormser Innenstadt

Eine Pressemitteilung des City Hub Worms:

Ein Blick durchs Schaufenster – und die Reise geht los: ‚Frida wartet…‘ eröffnet neue Perspektiven auf Kunst im urbanen Raum. Die interaktive, virtuelle Kunstinstallation verwandelt Schaufenster mitten in der Innenstadt in eine Bühne für Dialog, Identität und urbane Poesie – alles, was man braucht, um in Fridas Welt einzutauchen, ist ein Smartphone.

Das Projekt ist Teil der Initiative „Worms wird WOW!“ unter Federführung der städtischen Kulturkoordination – und setzt konsequent auf zeitgemäße, digitale Ausdrucksformen, die junge Menschen direkt ansprechen. Das Ziel: Die Innenstadt als interaktiven Erlebnisraum neu zu denken – überraschend, partizipativ, lebendig.

Frida – frech, digital, anders

Im Zentrum steht Frida – ein lebensgroßes, projiziertes, digitales Wesen, das immer, wenn es dunkel wird, plötzlich erscheint. Sie wartet. Worauf, weiß sie selbst nicht so genau. Aber sie tut es mit Stil, Charme und einer gehörigen Portion frechem Augenzwinkern. Über das eigene Smartphone können Passantinnen und Passanten direkt mit ihr kommunizieren – ein Spiel zwischen Künstlichkeit und Intimität, zwischen urbanem Mythos und digitaler Persönlichkeit.

Ihre erste Heimat scheint Frida nahe des Lutherdenkmals gefunden zu haben. Dort verweilt sie gerade, um künftig regelmäßig Teil des abendlichen Stadtgeschehens zu werden. Mit Smartphone und QR-Code können Sie mit Frida interagieren und auf ihre Fragen selbst antworten. Aktuell will sie zwischen 20 – 23 Uhr für ein Gespräch zur Verfügung stehen. Tipp für die hellen Sommermonate: Je später, desto größer der Effekt.

Frida ist mehr als eine Figur. Sie ist Reflexion, Spiegel und Dialogpartnerin – immer neugierig, mal verspielt, mal philosophisch. Mit ihrer herrlich frechen Art sieht sie die meisten Dinge ziemlich locker. Ihre Haltung lädt ein, Worms neu zu erleben – auf Augenhöhe und doch aus einer ganz anderen Perspektive.

Helena Sigal: Frida erhält Gesicht und Stimme

Die Figur wird verkörpert von der Schauspielerin Helena Sigal, die Frida mit ihrer ausdrucksstarken Präsenz und viel Gespür für Zwischentöne Leben einhaucht. Sigal ist bekannt für ihre facettenreichen Rollen im Theater- und Filmbereich – und bringt hier mit Humor, Leichtigkeit und scharfsinnigem Witz genau die richtige Mischung mit, um Frida zur digitalen Stadtheldin mit Ecken, Kanten und Charme zu machen. Die prominente Besetzung verleiht der digitalen Kunstinstallation zusätzliche Tiefe und Nahbarkeit und trägt maßgeblich dazu bei, Frida als authentische und unvergessliche Persönlichkeit in Erinnerung zu halten.

Die Idee hinter „Frida wartet…“ entstand bereits 2023 im Rahmen einer Ausschreibung beauftragt durch das Bundesförderprogramm „Worms wird WOW!“. Die Projektgruppe, bestehend aus Dr. David Maier, Peter Englert und Benedict Schulz, arbeitet seither mit dem Berliner Kreativstudio Pangolin Park an der Entstehung von Frida und realisiert sie in enger Kooperation mit lokalen Akteuren – gemeinschaftlich, transparent, experimentierfreudig.

Von der ersten Skizze über Workshops mit Wormser Jugendlichen bis zum Videodreh in Berlin im Herbst 2024 – „Frida wartet…“ ist ein Projekt, das Menschen zusammenbringt. Aktuell befindet sich die Installation gegenüber des Lutherdenkmals, bevor sie im späteren Verlauf des Jahres vermutlich weiterziehen möchte.