Neumarkierungen in der Andreasstraße für mehr Sicherheit
Die Wormser Innenstadt soll sicherer und fahrradfreundlicher werden. Zu diesem Zweck finden in der Andreasstraße umfangreiche Ummarkierungen statt, die das Parken klarer strukturieren und Sicherheitsabstände gewährleisten sollen. Zudem wird die Straße in die bestehende Tempo 30-Zone integriert.
Daraus ergeben sich Änderungen der Vorfahrt: Rechts-Vor-Links ersetzt den bisherigen Vorrang der Andreasstraße. Geparkt wird auf der Nordseite zukünftig nur noch in klar definierten Stellplätzen auf der Fahrbahn, auf der Südseite bleiben die Parkstände zwischen Luginsland und Dechaneigasse erhalten, jedoch entfallen die Parkplätze zwischen Glaskopf und Valckenbergstraße. Grundsätzlich soll zwischen allen Parkplätzen und der Fahrgasse ein Sicherheitstrennstreifen von 50 cm Breite Radfahrer vor sich plötzlich öffnenden Autotüren schützen. Durch die Entfernung der Mittelmarkierung auf gesamter Strecke, die Stellplätze und die Sicherheitstrennstreifen wird die Fahrgasse insgesamt schmaler werden. Damit sollen das Geschwindigkeitsniveau in der Andreasstraße gesenkt und die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer erhöht werden.
Für Radfahrende wird zudem in der Zufahrt zur Kreuzung Valckenbergstraße eine Besonderheit eingerichtet. Neben einer separaten Aufstellfläche erhöht ein sogenanntes Ampeltrittbrett den Komfort. Damit können sich Radelnde, die hier auf ihre Grünphase an der Ampel warten, an einem Griff festhalten und ihren Fuß abstützen, ohne vom Rad steigen zu müssen. Falls dieses Angebot von Radfahrern angenommen wird, plant die Stadt Worms weitere Einsatzorte für Ampeltrittbretter. Die Gesamtmaßnahme erfolgt witterungsabhängig in den nächsten Tagen.
Titelbild Andreasquartier entlang der Andreasstraße Foto Andreas Stumpf