Erfolgreiche Präventionsprojekte für Kinder und Jugendliche in Neuhausen und im Nordend

Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

Im Rahmen einer Reihe von Präventionsprojekten mit dem Schwerpunkt „Stop! Sag Nein zu Gewalt und Mobbing“ wurden in den Wormser Stadtteilen Nordend und Neuhausen mehrere beeindruckende Initiativen umgesetzt. Ziel war es, Kinder und Jugendliche zu stärken, ihre Selbstsicherheit zu fördern und ein Bewusstsein für respektvolles Miteinander zu schaffen.

 

Unter dem Motto „Starke Kinder sagen Nein“ fanden zahlreiche kreative, sportliche und emotionale Aktionen statt, die nicht nur präventiv wirkten, sondern auch nachhaltige Eindrücke bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern hinterließen:

 

  • Im Rahmen seines Kursprogramms „Nicht mit mir!“ bot der 1. Judo Club Worms e.V. zwei Selbstverteidigungskurse an. Rund 25 Kinder und Jugendliche lernten hier neben Techniken zur Selbstverteidigung insbesondere Werte wie Selbstbewusstsein, Respekt und Achtsamkeit.

 

  • Eine weitere Aktion war die Gestaltung einer Garagenwand mit einem klaren Statement gegen Mobbing. Gemeinsam mit HIGHTOWER.designz konnte ein sichtbares Zeichen für Zusammenhalt und gegenseitigen Respekt gesetzt werden.

 

  • Zwei außerschulische Kunstprojekte mit der Künstlerin Bettina Dengl in Kooperation mit der Nibelungen-Realschule plus und der Karmeliter-Realschule plus ermöglichten den Jugendlichen, sich kreativ mit den Themen Gewaltfreiheit und Mobbing auseinanderzusetzen. In Workshops entstanden ausdrucksstarke Bilder und Collagen, die nun in den Schulen ausgestellt werden und zur weiteren Diskussion anregen.

 

  • In den Räumlichkeiten der Nibelungenschule startete das Projekt „Anti-Mobbing Song“. In Zusammenarbeit mit der Musikerin Anna Philoan entwickelten interessierte Jugendliche einen eigenen Song – von der ersten Idee bis zur fertigen Aufnahme. Gemeinsam mit Musikproduzent Markus Brückner durften die Jugendlichen ihr Werk „Glaub an dich!“ im Tonstudio Brücke – Pure Passion in Mainz professionell aufnehmen.

 

Diese vielfältigen Angebote zeigen: Präventionsarbeit lebt von Engagement, Kreativität und echter Beteiligung junger Menschen. Die Projekte haben nicht nur Bewusstsein geschaffen, sondern Räume eröffnet, in denen Jugendliche sich ausdrücken, ausprobieren und stark machen konnten – gegen Gewalt und für ein respektvolles Zusammenleben.

 

„Diese Projekte sind ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für Gewaltfreiheit und gegenseitigen Respekt zu stärken“, betonte Sozialdezernent Waldemar Herder. „Ich freue mich über das große Engagement unserer Kinder und Jugendlichen. Gemeinsam setzen wir ein deutliches Zeichen gegen Gewalt und Mobbing und für ein friedliches Miteinander.“

 

Möglich wurde die Umsetzung durch eine Förderung zur Bekämpfung von Kinder- und Jugendarmut durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz. Initiiert, organisiert und begleitet wurden die städtischen Aktionen von Laura Wierzbicki und Manuela Shank vom Sozialraumdienst der Stadt Worms, Bereich 5.02 Prävention und Soziale Dienste.