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Banned Books“: Stadtbibliothek Worms macht auf Buchverbote in den USA aufmerksam

Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

Wenn Bücher aus Bibliotheken oder Schulen verbannt werden, wird die Möglichkeit genommen, sich mit unterschiedlichen Perspektiven, Ideen und Lebensrealitäten auseinanderzusetzen. Besonders junge Menschen verlieren so die Chance, kritisches Denken zu entwickeln und Empathie für andere Erfahrungen zu zeigen.

Zu den in öffentlichen und Schulbibliotheken teilweise auf Ebene der Bundesstaaten verbotenen Werken gehören Klassiker wie „1984“ („1984“) oder „Animal Farm“ („Farm der Tiere“) von George Orwell, John Steinbecks „Of Mice and Men“ („Von Mäusen und Menschen“), „Brave New World“ („Schöne neue Welt“)  von Aldous Huxley oder J. R. R. Tolkiens „Lord of the Rings“ („Herr der Ringe“). Genauso betroffen ist aber beispielsweise auch die Bibel –wegen der Darstellung von Inzest, Sexualität und Gewalt.

Indem die Stadtbibliothek Worms in einem Schaukasten im Foyer auf diese „Banned Books“ hinweist, macht sie deutlich, dass der Zugang zu Literatur kein Privileg, sondern ein fundamentales Gut ist. Verbotene Bücher erzählen Geschichten, die wertvoll sind, auch wenn sie unbequem, kontrovers oder herausfordernd erscheinen. Die Auseinandersetzung mit solchen Büchern stärkt unsere Fähigkeit, Fragen zu stellen, Vorurteile zu hinterfragen und die Freiheit des Einzelnen zu verteidigen.

Wer Bücher verbietet, versucht Gedanken zu kontrollieren. Wer sich mit ihnen beschäftigt, setzt ein Zeichen für Freiheit, Vielfalt und demokratische Werte.

Die Stadtbibliothek Worms zeigt „Banned Books“.

© Stadt Worms / Kommunikation und Marketing