Die Ausstellung „Eine Woche Renaissance“ von Sven Schalenberg zeigt im Oktober eine spannende Auswahl von Öl-Gemälden, welche sich an Kunstwerken der Renaissance orientieren. Die im Oberen Foyer des Wormser Kulturzentrums präsentierten Bilder sind adaptierte Werke des „Hausbuchmeister“ genannten Künstlers, dessen genaue Identität bis heute ein Rätsel ist. Nach den Büchern des aus Worms stammenden Kunsthistorikers Walter Hotz (1912 bis 1996) führen einige der Spuren unter anderem zu dem Wormser Maler Nikolaus Nievergalt (gestorben 1511). Schalenberg entwickelt „Hausbuchmeisters“ Werke weiter und stellt sie in aktuelle Zusammenhänge. Die in den Werken gezeigten Genre-Szenen sind zeitlos und als Abbilder der Gesellschaft ohne Verfallsdatum gültig. Die Ausstellungseröffnung findet am Donnerstag, 5. Oktober, um 19 Uhr statt. Als Redner wird auch Dr. Frank Wittig, Journalist beim Südwestrundfunk erwartet. Der Besuch von Vernissage und Ausstellung ist kostenlos. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Zutritt erfolgt über den Haupteingang des Neubaus.
Namengebend für die Ausstellung sind die im Zentrum der Ausstellung stehenden sieben Planetenbilder. Diese sieben Himmelsgestirne und die damit assoziierten Gottheiten geben historisch gesehen auch jedem Wochentag einen Namen. So entstand die Idee für den Ausstellungstitel „Eine Woche Renaissance“.
Der Künstler
Der freischaffende Künstler Sven Schalenberg lebt in Hahnheim in der Nähe von Mainz. Seine bevorzugten Techniken sind die Ölmalerei und Zeichnung. Alle Epochen der Kultur- und Kunstgeschichte faszinieren ihn, insbesondere die alten Meister der Renaissance bieten dabei starke Inspiration für Neues. Die Ausstellung stützt sich auf die Begeisterung für den Renaissance-Künstler „Hausbuchmeister“ und die ihm zugeordneten Werke sowie das Rätsel um dessen wahre Identität. Weitere Informationen zum Künstler und seinem vielfältigen Schaffen findet man unter www.schalenberg.de.