Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

Vom 27. November bis zum 23. Dezember sorgten die Buden der Wormser Weihnacht für Adventsstimmung in der Wormser Fußgängerzone. Vom Obermarkt bis zum Römischen Kaiser warteten auf dem Wormser Weihnachtsmarkt kulinarische Genüsse, handwerkliche Kunststücke, ungewöhnliche Aktionen sowie Winzerglühwein auf die Besucher. Auf dem Marktplatz war es in diesem Jahr möglich, Worms in luftiger Höhe vom Riesenrad aus zu bewundern. Fern von der Hektik des Alltages verbrachten die vielen Besucher eine gesellige Zeit auf dem Weihnachtsmarkt. Die Stadt freut sich über ein friedliches Marktgeschehen ohne besondere Vorkommnisse. „Auch wenn Bedingungen alles andere als einfach sind und auch das Wetter in diesem Jahr nicht optimal war, haben die Besucherinnen und Besucher den Weihnachtsmarkt wieder gerne genutzt, um eine Pause vom Alltag zu nehmen und sich mit Freunden zu treffen“ zieht Bürgermeisterin Stephanie Lohr ein positives Fazit.

Erneut haben sich bei dem bunten Rahmenprogramm der „Wormser Weihnacht“ die Wormser Schausteller, lokale Winzer, Einzelhändler sowie Institutionen, Vereine und Privatpersonen mit Musik, Tanz und weihnachtlicher Unterhaltung eingebracht und zu einer erfolgreichen Wormser Weihnacht beigetragen. Einer der feierlichen Höhepunkte war das Turmblasen des Wormser Barockbläser Ensembles am dritten Adventssonntag. Zahlreiche Menschen aus Nah und Fern lauschten der weihnachtlichen Musik und sangen gemeinsam die traditionellen Weisen mit.

Aber auch die Wechselbuden wurden wieder sehr gut angenommen. „Das Konzept der Wechselbuden ist inzwischen etabliert. Insbesondere für Vereine, kleinere Betriebe und ehrenamtliche Institutionen ist es eine gute Möglichkeit, um auf dem Weihnachtsmarkt dabei zu sein. Als Dezernentin hat mich sehr gefreut, dass die Auszubildenden der Stadtverwaltung und die Müllwerkstadt der ebwo AöR sich auch in diesem wieder sehr aktiv bei den Wechselbuden eingebracht haben und damit zeigen, dass uns allen der Weihnachtsmarkt wichtig ist“, so Lohr.

Unter schwierigen Umständen ist es den städtischen Mitarbeitern gemeinsam mit den vielen ehrenamtlichen Helfern gelungen, einen schönen und besucherfreundlichen Markt auf die Beine zu stellen. „Die kritischen Stimmen haben gehört. Wir arbeiten in jedem Jahr daran, besser zu werden. Leider spüren wir bei den Bewerbungen immer noch die Folgen von Corona und dem anhaltenden Personalmangel. Es gibt weniger Betriebe, die in der Lage sind, über Wochen einen Stand zu betreuen. Die Baustelle im ehemaligen Kaufhof reißt eine Lücke in der Kämmerer-Straße, die wir gerade nicht füllen können. Ein Dank gilt auch dem Eigentümer und Bauherrn ehret+klein, der in Absprache mit der Stadtverwaltung einen möglichst reibungslosen Ablauf des Weihnachtsmarktes rund um die Bauarbeiten am K32 ermöglicht hat. So wurden die Arbeiten in das Innere des Gebäudes verlegt und der Baustelle wurde mit den Bannern auf den Bauzäunen ein „sauberes“ Erscheinungsbild gegeben. „Wir hoffen, dass zum Weihnachtsmarkt 2025 das K32 wieder geöffnet ist und zur Belebung der Innenstadt beiträgt“, so Lohr.

Das gesamte Rahmenprogramm wurde von der Kultur- und Veranstaltungs GmbH mit freundlicher Unterstützung des Schaustellerverbandes Worms-Wonnegau e. V. koordiniert. Zu den Höhepunkten des Weihnachtsmarktes gehörte auch das „beambike“ des renommierten Medienkünstlers Jonas Denzel. Am 15.12. ließ er choreografierte Aufnahmen des Staatsballetts Karlsruhe maßgeschneidert an die Fassade des K32 projizieren. Die Finan­zierung der Veranstaltung teilten sich „Worms wird WOW!“ und Ehret & Klein.

Im Rahmen der Wormser Weihnacht wurde auch das neue „SchUMobil“ der Öffentlichkeit vorgestellt, eine mobile Informationsplattform zum UNESCO-Welterbe SchUM.

„Wir freuen uns schon heute auf den Weihnachtsmarkt 2024 und werden die Kritik und die Anregungen in unsere Planungen einbeziehen“, so Stephanie Lohr.

Gerne würde die Bürgermeisterin mit einer opulenten Weihnachtsbeleuchtung die Innenstadt noch mehr zum Strahlen bringen, allerdings sei dafür derzeit kein Geld vorhanden. „Es würde mich freuen, wenn wir Sponsoren für die Weihnachtsbeleuchtung gewinnen würden. So könnte ein Unternehmen zum Beispiel ein Standelement finanzieren und somit auch für sich in der Innenstadt werben.“ so Lohr.

Insbesondere wünschen sich auch die Organisatoren die Rückkehr der lebenden Krippe von Carry Lerch. „Wir hoffen, dass sich im kommenden Jahr die wirtschaftliche Situation stabilisiert und wir wieder mehr Bewerbungen für den Weihnachtsmarkt bekommen.“ Die Stadt möchte auch für das kommende Jahr an dem Ziel festhalten, die Innenstadt mit dem Weihnachtsmarkt zu beleben. Die Organisatoren wünschen sich, dass es zeitnah gelingt, auch die Lutheranlage einzubeziehen, da deren Ambiente den Weihnachtsmarkt definitiv bereichern würde. „Der Weihnachtsmarkt und der Einzelhandel brauchen einander und tun sich gegenseitig gut. Daran wollen wir zunächst nichts ändern“, so Bürgermeisterin Lohr.