Ausstellung „Fault Lines – Bruchlinien“ von Vincent Haiges
Wie sichtbar werden globale Machtverschiebungen im Alltag der Menschen? Das zeigt der preisgekrönte Dokumentarfotograf Vincent Haiges in seiner eindrucksvollen Ausstellung „Fault Lines – Bruchlinien“ im WORMSER. Seine Fotos dokumentieren, wie politische und gesellschaftliche Spannungen Lebensrealitäten verändern – und wie sich geopolitische Bruchlinien in persönlichen Geschichten widerspiegeln.
Speziell für Jugendliche & junge Erwachsene findet am 13. November, 15 Uhr, eine etwa zweistündige Sonderführung mit Workshop mit Vincent Haiges statt. Der Fotograf gewährt dabei Einblicke in die Geschichten hinter seinen Bildern und in seine Arbeit als Dokumentarfotograf: Wie wird man Dokumentarfotograf? Welche Ausbildungswege und Geschäftsmodelle gibt es? Wie arbeitet man mit Redaktionen zusammen? Wie entstehen Reportagen – von der Recherche bis zur Umsetzung vor Ort? Welche besonderen Herausforderungen und Sicherheitsaspekte gibt es in Krisen- und Kriegsgebieten? Was ist das Ziel dieser Arbeit – und warum lohnt sich der Blick hinter die Schlagzeilen?
Der Workshop richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die verstehen möchten, wie Dokumentarfotografie funktioniert, oder sich für das politische Weltgeschehen interessieren und wird über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung unter kulturkoordination@worms.de ist erforderlich.
Die Ausstellung von Vincent Haiges ist von 12. November bis 18. Dezember im Tagungsbereich des WORMSER zu sehen. (Bei Veranstaltungen im Tagungsbereich kann die Ausstellung zeitweise geschlossen sein.) Der Eintritt ist frei. Das WORMSER ist montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Die Vernissage findet am 12. November, 19 Uhr, statt.
Bild:Vincent Haiges © Alexandra Howland