Eine Pressemitteilung des Caritsverbands Worms:

Nach dem weiten Weg kamen die Hilfsgüter in der Ukraine an. Sie wurden von Caritas-Mitarbeiterinnen sowie Petro Pidlubnyi (Direktor des Sozialzentrums Caritas Boryslaw) entgegengenommen. Persönlicher Überbringer der Hilfsgüter und einer Spende war Maxim Juschak, der Vorsitzende des Vereins Ukraine-Hilfe Worms (von links).

Lebensmittel, Hygieneprodukte, ein wenig Ablenkung: Der Caritasverband Worms hat sich an einem Hilfskonvoi des Vereins Ukraine-Hilfe Worms beteiligt und Hilfsgüter ins Krisengebiet geschickt. Die Spende erreichte jüngst die Caritas-Stelle in Boryslaw in der Westukraine und wurde dankbar entgegengenommen. Ebenfalls unterstützt wurde der Transport vom Wormser Jobcenter sowie dem Familienzentrum – Haus der Familie der evangelischen Kirchengemeinde Worms-Horchheim.

Es war ein guter, konstruktiver Austausch, an dessen Ende ganz konkrete Hilfe stand: Auf Initiative von Beata Juschak, der Koordinatorin der Ukraine-Hilfen im Caritasverband Worms, und ihrem Mann Maxim, dem Vorsitzenden des Vereins Ukraine-Hilfe Worms, kam der Kontakt aus der Nibelungenstadt nach Boryslaw zustande. Dort kümmern sich seitens der Caritas 42 Mitarbeiter:innen und 70 Ehrenamtler um Obdachlose, Ältere mit Pflegebedarf, Familien und Binnenflüchtlinge, auch schon vor dem Krieg. „Wir sind für jede Hilfe dankbar, die Sie der Caritas in Boryslav leisten können, denn es gibt immer noch eine große Anzahl von Flüchtlingen, die vorübergehend in unserer Region leben und um Hilfe bitten“, schrieb der dortige Caritas-Direktor nach Worms – und musste nicht lange auf eine Antwort warten.

Beata Juschak kümmerte sich um den Einkauf der am dringendsten benötigten Hilfsgüter, und gemeinsam mit dem Verein Ukraine-Hilfe Worms machten sich Ende April Lebensmittel und Hygieneprodukte, insbesondere Windeln, aber auch einige Malbücher und Stifte, auf den weiten Weg in die Ukraine.

In Boryslaw wurde Maxim Juschak mit offenen Armen und dankbaren Worten empfangen. „Der Bedarf an Hilfsgütern ist hoch. Wir sind froh, dass wir auf diesem Wege helfen konnten“, so Caritas-Koordinatorin Beata Juschak, zumal die Hilfsgüter durch die persönliche Übergabe genau da ankamen, wo sie am meisten gebraucht werden: bei den Schwächsten der Gesellschaft, durch den Krieg zusätzlich in Existenznöte gebracht. Eine Wiederholung der Aktion ist nicht ausgeschlossen.

Der Caritasverband Worms hat sich an einer Spendenfahrt des Vereins Ukraine-Hilfe Worms beteiligt und dringend benötigte Hilfsgüter nach Boryslaw in der Westukraine gesendet.