Eine Pressemitteilung der CDU Worms:
„Das ist ein sehr gutes Konzept und ein tolles Beispiel, wie das schnelle Handeln und die Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung, Eigentümer und Bürgern zu einem guten Ergebnis führen kann.“ Dr. Klaus Karlin, Sprecher der CDU im Wormser Stadtrat, ist voll des Lobes über die vorgestellten Ergebnisse bezüglich des Kaufhof Gebäudes im Zentrum von Worms.
„Die Projektgruppe, die Oberbürgermeister Adolf Kessel sofort nach Bekanntwerden der Ankündigung der endgültigen Schließung des Kaufhofs installiert hat, hat ganze Arbeit geleistet. Alle Beteiligten, sei es die Verwaltung, die KVG, das Stadtmarketing, natürlich die Eigentümer und auch die Politik haben die Anregungen und Ideen aus der Bevölkerung angenommen und ein zukunftsfähiges Konzept zusammengestellt, das den Einkaufsort Worms attraktiv und bürgerfreundlich weiterentwickelt,“ so Karlin weiter.
Auch dass die Verwaltung in das Gebäude mit einzieht, sei ein wichtiges Signal und Baustein. Die Stadt braucht Belebung. Der Einkaufsbummel auf dem Weg zur Verwaltung, die Mittagspause im Café, der Kinobesuch am Abend – all das soll in der Innenstadt stattfinden und diese zu einem Wohlfühlort machen.
Stephanie Lohr, CDU-Landtagsabgeordnete, sieht das ganz genauso, geht aber in ihrer Analyse noch einen Schritt weiter. „Die Corona bedingten Schließungen belasten unsere Innenstädte massiv. So auch Worms, wo viele Innenstadthändler, Gastronomen und Kulturakteure aufgrund des zweimaligen Lockdowns ihr Eigenkapital weitgehend aufgezehrt haben und vor dem Aus stehen. Hier muss nun endlich die Landesregierung helfend eingreifen,“ fordert Lohr Unterstützung aus Mainz.
Anstatt sich von einem Lockdown zum nächsten zu hangeln, brauche das Land ein wirksames Hilfsprogramm, einen „Marshallplan für Innenstädte‹. Stephanie Lohr erwartet eine Gesamtstrategie, die die Innenstadtentwicklung als eine Querschnittsaufgabe begreift. „Und die auch dem von Schließungen bedrohten Unternehmen gezielt und wirksam unter die Arme greift,“ so die CDU-Politikerin weiter.
Die CDU-Landtagsfraktion hat in der letzten Woche einen 8-Punkte-Plan vorgelegt, der notleidende Innenstadthändler, unabhängig von ihrer Größe, fördern und Wege aus der Krise aufzeigen soll. Stephanie Lohr: „Ich unterstütze diesen Plan nachdrücklich, insbesondere weil er auch für Worms passt und sehe ihn als die sinnvolle und notwendige Ergänzung zum Beschluss des Stadtrates über die Erstellung eines Innenstadtkonzepts zur Rettung des Einzelhandels an.“