Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:
Am vergangenen Sonntag gedachten die Menschen in der Bundesrepublik der fast 80.000 Corona-Toten seit Beginn der verheerenden Pandemie. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier rief die Gesellschaft zur Anteilnahme mit den Angehörigen auf. „Von jetzt auf gleich veränderte sich im März letzten Jahres unser Leben und wir wurden Zeuge, wie ein Virus global Schrecken und Leid über die Menschen brachte“, erinnert Oberbürgermeister Adolf Kessel an den Ausbruch der Corona-Pandemie. Als Zeichen des christlichen Mitgefühls und der Trauer legte der Stadtchef am Sonntag einen Kranz auf dem Hauptfriedhof nieder und gedachte stellvertretend für alle Wormserinnen und Wormser im Stillen der Pandemieopfer. Es war ein Moment des Innehaltens im belastenden Corona-Alltag, der von Inzidenzwerten, Lockdown-Verordnungen und Einschnitten der persönlichen Freiheiten dominiert und geprägt ist. „Allein in unserer Stadt fielen bis heute 89 Mitbürgerinnen und Mitbürger dieser Seuche des 21. Jahrhunderts zum Opfer“, verdeutlicht Adolf Kessel das Ausmaß der Infektionen und ihrer Folgen. Mit Corona stehe die Weltengemeinschaft vor einer ihrer größten Herausforderungen. Immer noch seien die schrecklichen Bilder aus Norditalien präsent und mahnten zur Wachsamkeit und äußersten Vorsicht. Daher sei es vor dem Hintergrund hoher Inzidenzzahlen eminent wichtig, das Infektionsgeschehen wirksam einzudämmen. „Jeder von uns kann dazu einen Beitrag leisten, in dem Test- und Impfangebote wahrgenommen werden“, appelliert OB Kessel an seine Mitbürger, „damit wir absehbar wieder frei sind von dieser Geisel namens Corona und zu einer gewohnten Normalität zurückgelangen können, ohne Angst, Panik und Schrecken.“ Die Corona-Opfer dürften nie in Vergessenheit geraten, bringt der Stadtchef allen Angehörigen sein tiefes Mitgefühl zum Ausdruck.
Foto: Als Zeichen des christlichen Mitgefühls und der Trauer legte Oberbürgermeister Adolf Kessel am Sonntag einen Kranz auf dem Hauptfriedhof nieder und gedachte stellvertretend für alle Wormserinnen und Wormser im Stillen der Pandemieopfer.