SPD-Stadtratsfraktion begrüßt Neuausrichtung beim Salamandergelände – realistisch, zukunftsfähig und städtebaulich klug
Eine Pressemitteilung der SPD Worms:
Die SPD-Stadtratsfraktion begrüßt die neu eingeschlagene Richtung bei der Entwicklung des Salamandergeländes. Nach der ernüchternden Kostenexplosion auf 250 Millionen Euro war das Ziehen der Notbremse richtig, und der nun vorgeschlagene Kurs ist ein realistischer und zukunftsfähiger Weg, der neue Chancen eröffnet. Die SPD hat nach dem Bekanntwerden der Zahlen beim Salamandergelände öffentlich Zweifel geäußert, ob das Projekt finanziell so noch tragfähig sei.
„Wir haben den Mut zur Kurskorrektur – und das ist gut so“, erklärt Dirk Beyer, Vorsitzender der SPD-Fraktion. „Die ursprüngliche Planung auf dem Salamandergelände war ambitioniert, aber nachdem die Kosten auf dem Tisch lagen, nicht mehr verantwortbar. Dabei hatte man vor Jahren gehofft, dass der EBWO günstiger bauen könne. Die nun vorgestellte Alternative verbindet finanzielle Vernunft mit klugen, nachhaltigen Lösungen für die Stadtentwicklung.“
Insbesondere begrüßt die SPD die neue Nutzungsperspektive für die bisherige Sparkassenhauptstelle am Lutherring sowie die Aufwertung des Andreasquartiers und des Gerberviertels. „Der Ringtausch mit der Sparkasse verhindert Leerstand in zentraler Lage und schafft dringend benötigte Büroflächen für die Stadtverwaltung. Gleichzeitig bringen wir mit dem Gerberviertel ein seit Jahren brachliegendes Projekt endlich in Bewegung, das ist auch ein Gewinn für die Wormser Innenstadt“, so Beyer weiter.
Die Veränderung der bisherigen Gesamtplanung bedeutet auch: Konzentration auf das Wesentliche. Feuerwehr und EBWO erhalten weiterhin dringend benötigte moderne Unterkünfte, ein Punkt, der für die SPD-Fraktion wichtig ist. Gleichzeitig wird mit der Reduktion der Tiefgarage einer der größten Kostentreiber gestrichen.
In Sachen Kosten gibt es einen weiteren positiven Aspekt: In ersten Gesprächen mit dem Land haben Dirk Beyer in seiner Funktion als Landtagsabgeordneter und Stadtentwicklungsdezernent Timo Horst positive Signale erhalten, was die Förderfähigkeit des Projekts angeht.
Timo Horst, Vorsitzender der SPD Worms, betont: „Für uns ist klar, diese Lösung bringt viele Vorteile mit sich – besonders für die Wormser Innenstadt. Die Konzentration von Arbeitsplätzen im Zentrum sorgt für neue Impulse, mehr Fußgängerfrequenz und stärkt die innerstädtische Infrastruktur. Gleichzeitig wird endlich ein wichtiger städtebaulicher Impuls im Gerberviertel gesetzt. Diese Entwicklung ist im besten Sinne nachhaltig, sowohl wirtschaftlich als auch stadtplanerisch.“
„Die neue Lösung ist eine riesige Chance für Worms. Wir sichern wichtige Investitionen, entlasten den Haushalt und setzen gleichzeitig starke Impulse für die Stadtentwicklung. Das Zusammenspiel von Verwaltung, Sparkasse und Innenstadtentwicklung ist genau der richtige Weg“, so Horst.
Die SPD-Fraktion signalisiert daher eine grundsätzliche Unterstützung für die neue Vorgehensweise und wird die konkreten Vorschläge in der Stadtratssitzung konstruktiv begleiten.