Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:
Weniger Anlagen, mehr Leistung: Der südöstliche-Teil des Windparks Worms östlich der Autobahn A61 wird „runderneuert“. Dafür hat die Abteilung Umweltschutz und Landwirtschaft der Stadtverwaltung nun der Firma Juwi die Genehmigung für das „Repowering“ von zwei Windkraftanlagen erteilt. Damit konnte ein langwieriges Prüf- und Genehmigungsverfahren abgeschlossen werden.
Die JUWI GmbH aus Wörrstadt und die wiwi consult GmbH & Co. KG aus Mainz planen in Kooperation den Ersatz von drei Windenergie-Anlagen aus dem Jahr 2001 durch neue, leistungsstärkere Anlagen. Bei dem Repowering-Projekt werden drei Windenergie-Anlagen des Herstellers General Electric mit einer Nennleistung von 1,5 Megawatt und einer Gesamthöhe von 123,5 Metern durch zwei moderne Anlagen des Herstellers Enercon ersetzt. Mit dem Bau der beiden Enercon E-160 mit einer Leistung von je 5,5 Megawatt und einer Gesamthöhe von 246,6 Metern erhöht sich die Gesamtleistung auf der gleichen Fläche von 4,5 auf 11 Megawatt. Der Energieertrag steigt sogar um das Fünffache auf rund 25 Millionen Kilowattstunden. Das entspricht dem Verbrauch von gut 8.000 Durchschnittshaushalten. Für die Neuanlagen haben die Kooperationspartner im Februar 2024 die Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz erhalten. Der Rückbau der drei Altanlagen wird voraussichtlich im Jahr 2025 beginnen, anschließend werden dann die beiden neuen Anlagen errichtet. Deren Inbetriebnahme ist nach aktueller Planung für den Sommer 2026 vorgesehen.
Bürgermeisterin Stephanie Lohr, die als Dezernentin auch für die Bereiche Umweltschutz und Wirtschaft zuständig ist, begrüßt die Maßnahme: „Durch die technischen Entwicklungen, die in den über 20 Jahren seit der Installation der ursprünglichen Anlagen stattgefunden hat, lässt sich heute auf der gleichen Fläche ein Vielfaches an Energie erzeugen, was auch die Wirtschaftlichkeit nachhaltiger Energieerzeugung weiter verbessert. Ich freue mich, dass diese neuen Anlagen in gut zwei Jahren in Betrieb gehen können.“