Eine Pressemitteilung der SPD Abenheim:

Marco Fruci, der Bewerber um das Amt des Ortsvorstehers in Abenheim, reagiert mit absolutem Unverständnis auf die beschlossenen massiven Erhöhungen der Vorstandsgehälter bei der Rheinhessen-Sparkasse. Vor nicht allzu langer Zeit hatten die Sparkassen Worms-Alzey-Ried und Mainz fusioniert. Im Zuge dieser Fusion wurden nun die Gehälter der Vorstände deutlich erhöht.

Im Hinblick auf die Schließung der Sparkassenfiliale, zuletzt den Abzug der SB-Terminals in Abenheim und der damit einhergehenden, fehlenden Bargeldversorgung, seien die erhöhten Vorstandsgehälter absolut nicht zu vermitteln. „Der weitere Betrieb des Geldautomaten in Abenheim war der Sparkasse zu teuer“, so Fruci. „Dass gleichzeitig nun auch noch die Kontoführungsgebühren erhöht werden, sei dabei ein absolut falsches Signal in Richtung Bürger und Kunden.

Aus Sicht der Abenheimer SPD sei es wichtig, dass die Sparkasse sich nicht aus der Fläche zurückzieht, dabei stehe vor allem auch deren Regionalität auf dem Spiel. „Es kann nicht sein, dass die Infrastruktur immer weiter zurückgebaut wird.“, so der Ortsvorsteherkandidat. „Hier muss unbedingt ein Umdenken stattfinden!“, so Fruci weiter. Gleichzeitig betont er, dass sich in der Vergangenheit schon Ortsvorsteher erfolgreich gegen die Schließung von Bankautomaten gewehrt haben.

Für die Kunden der Sparkasse bedeutet es nun, dass sie künftig höhere Kontoführungsgebühren zahlen müssen. Zudem hat der Verwaltungsrat nun die Erhöhung der Vorstandsgehälter beschlossen und diese fallen sehr „üppig“ aus. Die Erhöhung ist rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres in Kraft getreten.  Zu diesem Zeitpunkt hatte die fusionierte Rheinhessen-Sparkasse ihre Arbeit aufgenommen.

Für die Abenheimerinnen und Abenheimer sind die Erhöhung der Vorstandsgehälter, sowie die der Kontoführungsgebühren ein Schlag ins Gesicht und absolut nicht nachzuvollziehen. „Da läuft man sich als Mitglied der Bürgerinitiative die „Hacken“ ab und sammelt die meisten Unterschriften, zum Erhalt des Bankautomaten, die dann letztendlich bei der Sparkasse unbeeindruckt entgegengenommen werden –  und jetzt auch noch das!“, so der sehr verärgerte Ortsvorsteherkandidat.

Fruci begrüße sehr, dass auch Landtagsabgeordneter Jens Guth (SPD) eindeutig erkennen lässt, dass er in im Verwaltungsrat dem Zeitpunkt und der Erhöhung nicht zugestimmt hat. Sein Vorschlag, ein weiteres Jahr zu warten, um die Fusion der beiden Finanzhäuser auch intern abzuschließen, stieß innerhalb des Verwaltungsrates auf Widerstand, obwohl dies bei anderen Fusionen so gehandhabt wurde. Ganz besonders vor dem Hintergrund der Filial- und SB-Automatenschließungen sei dies nur sehr schwer vermittelbar.