Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:

Cornelianum 1945. Quelle: Stadt Worms / Stadtarchiv

Zum Jahreswechsel 1944/45 war der Zweite Weltkrieg für Deutschland militärisch längst verloren, doch zwischen Februar und März 1945 fielen noch immer unzählige Bomben der alliierten Luftwaffe auf deutsche Städte. Worms wurde am 21. Februar und am 18. März schwer getroffen. Doch trotz der immensen Schäden war die Infrastruktur in großen Teilen weiterhin funktionstüchtig, zerstörte Straßen und Schienen waren stets schnell instandgesetzt worden.

Bewusst verschont wurden bei den Bombardierungen durch die Alliierten alle Brücken, die über den Rhein führten, da diese essentiell für den schnellen Vormarsch von Westen nach Mitteldeutschland waren. Mit seinem „Nerobefehl“ machte Adolf Hitler dieses Vorhaben jedoch zunichte und so kam es am 19. März auch zur Sprengung der Wormser Rheinbrücke.

Mit seinem bebilderten Vortrag am Mittwoch, 19. Februar, ab 18.30 Uhr, im Kleinen Saal (1. OG) der Stadtbibliothek nimmt Dr. Jörg Koch Zuhörer mit auf eine Zeitreise ins Frühjahr 1945. Er zeigt Beispiele der zerstörten Infrastruktur und eindrucksvolle Bilder der zerstörten Wormser Innenstadt.

Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zum Austausch mit dem Referenten. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Europa Union Worms statt.