Grüne fordern: Groko muss Auftragsvergabe an Ratsmitglieder offenlegen
 
Am 7.07.2020 wurde in einer Pressemitteilung das Konzept „Summer in Worms“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Neben Verantwortlichen der Stadt trat dabei auch der CDU-Stadtrat Benedict Schulz auf. Hier allerdings nicht in seiner Funktion als Mitglied des Stadtrates sondern als Mitglied der Kreativ-Agentur „müllermayerschulz“.
Wir möchten die Zuständigen von CDU und SPD bitten, vollumfänglich den Auftragsvergabeprozess und die Mittelverwendung offenzulegen, da es delikat ist, wenn Stadträte über Gelder mitentscheiden, die ihnen später als Auftragnehmer zugutekommen.

30.000 Euro zur Tourismusförderung – wie wird das Geld verwendet?

Wir freuen uns, wenn junge, innovative Startups von der Stadt durch Aufträge unterstützt werden. Es ist unser gemeinsames Ziel, den Tourismus in Worms zu fördern und möglichst viele Besucher in unserer großartigen und schönen Stadt zu empfangen. Die Auftragsvergabe an Ratsmitglieder ist jedoch ein heikles Thema. In der Stadtratssitzung am 25.05.2020 wurde auf CDU-Antrag die Bereitstellung von 30.000 € zur Tourismusförderung beschlossen – auch mit der Stimme von Herrn Schulz. Wir fordern daher die Wormser Groko auf, offenzulegen, welche Summen an die Agentur müllermayerschulz, Herrn Schulz oder sein Umfeld geflossen sind. Eine Internetseite oder aussagekräftige Social-Media Portale der Agentur waren leider nicht auffindbar. Wir fordern daher von der zuständigen CDU- Dezernentin Frau Graen, darzulegen, nach welchen Kriterien die Agentur Ihres Parteikollegen ausgewählt wurde.