Eine Pressemitteilung der Hochschule Worms:
Auf dem Campus der Hochschule Worms wird bald ein neues Gebäude entstehen. Nach gründlicher Planungszeit konnte im April dieses Jahres offiziell mit den ersten Baumaßnahmen begonnen werden. Das G-Gebäude wird abgerissen, um dem geplanten Neubau Platz zu machen. Bauherr ist der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) Rheinland-Pfalz.
Mit dieser Baumaßnahme startet ein Vorhaben mit starken innovativen Impulsen. Gerade der zentrale Ort auf dem Campus ist dafür prädestiniert, auch baulich die Zukunftsthemen der Hochschule aufzugreifen, denn diese Fläche ist das Zentrum des innerstädtischen Campus. Der Neubau verbindet auf vielfältige Weise die Zukunftsfähigkeit und Interdisziplinarität der Hochschule und bietet Raum für Synergien.
Das den Planungen zugrunde liegende Konzept berücksichtigt eine offene Willkommenskultur für die Studierenden. Die Idee ist es, einen zentralen Ort zu schaffen, der eine schnelle Orientierung ermöglicht. Schließlich wird die Hochschule das Leben der Studierenden über einen längeren Zeitraum maßgeblich begleiten und prägen. Damit ist der Campus ein Ort der persönlichen Entwicklung und des Austauschs. Wohlfühlen am Lernort ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für ein gelingendes Studium. Dazu wird die Schaffung offener Lernräume und moderner Sitzgruppen in der Konzeption ihren Niederschlag finden und einen wichtigen Beitrag leisten. Die Option für eine Cafeteria greift darüber hinaus den Gedanken eines Welcome Centers auf.
Schwerpunktthemen baulich eingeplant
Ausgehend von einem neuen Konzept für die Studierendenberatung, über zukunftsweisende Lernräume bis hin zu hochschulübergreifenden Themen der Forschung und des Gründens wird das neue Gebäude den zentralen Eingangsbereich für den Campus bilden. „Die Hochschule Worms ist in den letzten Jahren stark gewachsen, das führt zu mehr Raumbedarf in Forschung, Lehre und Verwaltung“, sagt Professor Dr. Jens Hermsdorf, Präsident der Hochschule Worms. „In Worms sind heute rund 3.700 Studierende eingeschrieben, im Jahr 2011 waren es noch 2.700 – das ist eine tolle Entwicklung.“ Mit den künftig nach den neuesten Standards errichteten und gut ausgestatteten Räumlichkeiten erhält die Hochschule Worms noch bessere Entwicklungsmöglichkeiten.
Im Einzelnen werden räumlich zusammenhängende oder in einem sachlichen Zusammenhang stehende Themenbereiche konzipiert. Dazu zählen das Welcome Center und das Beratungszentrum mit der Cafeteria, ein neuer Seminar- und Hörsaalbereich sowie Flächen für die Themen Forschen und Gründen.
Ein großer Schritt in die Zukunft
„Das neue Gebäude schafft eine moderne Infrastruktur, um neue Ideen und kreative Konzepte zu entwickeln. So entstehen für unsere Studierenden in dem 1.000 Quadratmeter großen Neubau noch bessere Rahmenbedingungen für innovative und international ausgerichtete Lehre und Forschung am Standort Worms, um die Fachkräfte von morgen auszubilden.“ freut sich Hermsdorf.
Realisiert wird der Bau vom Frankfurter Architekturbüro Christl und Bruchhäuser, dessen Entwurf als Sieger aus einem Realisierungswettbewerb hervorgegangen war. Diese baulichen Vorhaben unterstützen die Investition in innovative Bildungskonzepte der Hochschule Worms auf kongeniale Weise. Mit der Zukunftssicherung des wissenschaftlich hohen Niveaus durch die „Hochschulinitiative für gutes Studium und gute Lehre in Rheinland-Pfalz“ und den entstehenden neuen Möglichkeiten vor Ort wird die Attraktivität des Landes Rheinland-Pfalz als moderner Bildungsstandort weiter ausgebaut. So entstehen neue Räume für wissenschaftliche Expertise. Heimat sei heute hochattraktiv, führt Hermsdorf weiter aus, und eine moderne, wohnortnahe Bildungseinrichtung trage dieser Entwicklung Rechnung. Durch den Neubau will die Hochschule Worms als Studienstandort weiter an Bedeutung gewinnen.
Bildunterschrift: Bald wird das G-Gebäude dem innovativen Neubau auf dem Campus der Hochschule Worms Platz machen. Prof. Dr. Konrad Wolf, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, machte sich direkt vor Ort ein Bild. (V. li.) Minister Konrad Wolf, Präsident Jens Hermsdorf Foto / Dorothea Hoppe-Dörwald